Mikrobiologie: Bakterien gewinnen Energie aus Arsen
Forscher aus den USA haben eine Bakterienart isoliert, die ihren Energiebedarf mit der Reduktion von Arsen-Verbindungen deckt. Der Stamm SLAS-1 lebt im kalifornischen Searles-See, einem extrem salzigen Gewässer, in dem das giftige Element reichlich vertreten ist.
Wie die Wissenschaftler um Ronald Oremland vom U.S. Geological Survey berichten, lebt in den sauerstofffreien Sedimentschichten eine Mikrobengemeinschaft, die fünfwertiges Arsenat in dreiwertiges Arsenit reduziert, wobei das Reduktionsmittel Milchsäure oder Schwefelwasserstoff oxidiert wird. Bei dieser "Arsen-Atmung" wird Energie frei. In der darüber liegenden sauerstoffhaltigen Schicht geschieht der umgekehrte Prozess: die Oxidation von Arsenit mit Hilfe von Sauerstoff.
Insbesondere Arsenit-Verbindungen können bereits in geringen Konzentrationen tödlich wirken. Problematisch sind die teilweise hohen Arsen-Konzentrationen im Grundwasser, wie sie beispielsweise in Bangladesch häufiger auftreten.
Wie die Wissenschaftler um Ronald Oremland vom U.S. Geological Survey berichten, lebt in den sauerstofffreien Sedimentschichten eine Mikrobengemeinschaft, die fünfwertiges Arsenat in dreiwertiges Arsenit reduziert, wobei das Reduktionsmittel Milchsäure oder Schwefelwasserstoff oxidiert wird. Bei dieser "Arsen-Atmung" wird Energie frei. In der darüber liegenden sauerstoffhaltigen Schicht geschieht der umgekehrte Prozess: die Oxidation von Arsenit mit Hilfe von Sauerstoff.
Insbesondere Arsenit-Verbindungen können bereits in geringen Konzentrationen tödlich wirken. Problematisch sind die teilweise hohen Arsen-Konzentrationen im Grundwasser, wie sie beispielsweise in Bangladesch häufiger auftreten.
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