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Onkologie: Bald bessere Behandlung von Brustkrebs?

Onkologen um Robert Cho von der Stanford University haben möglicherweise herausgefunden, warum manche Tumore nach der therapeutischen Bestrahlung wieder wachsen und das Leben des Patienten gefährden. Nun hoffen die Mediziner, dass sie die Behandlung bestimmter Krebsarten wie dem Mammakarzinom verbessern können.

Verantwortlich für den Behandlungsrückschlag ist ein eigentlich sinnvoller Mechanismus, der normale Stammzellen vor DNA-Schäden schützen soll: Sie erzeugen Proteine, die aggressive Sauerstoffradikale binden und damit deaktiviern. Während ihrer Untersuchungen an Maus- und Menschengewebe entdeckten die Forscher, dass Brustkrebsstammzellen deutlich höhere Konzentrationen an diesen Schutzproteinen besaßen als andere Krebszellen. Entsprechend überlebten diese Tumorzellen doppelt so häufig die Bestrahlung, da sie die entstandenen Radikale besser abfingen.

Um diesen Schutzmechanismus auszuhebeln, blockierte ihn Chos Team bei Mäusen durch ein Medikament, welches das antioxidierende Protein Glutathion ausschaltet. Anschließend waren die Krebsstammzellen deutlich anfälliger und konnten durch die Bestrahlung zerstört werden.

Dieses Wissen wollen die Forscher nun von der Maus auf den Menschen übertragen. Dabei muss die protegierende Wirkung des Proteins jedoch so gezielt ausgehebelt werden, dass nicht auch gesunde Zellen betroffen sind. (dl)

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