News: Bayer lenkt bei Milzbrandbekämpfung ein
Die amerikanische Bayer-Tochter Bayer Corporation und US-Gesundheitsminister Tommy Thompson haben sich gestern über die Lieferung von 300 Millionen Cipro-Tabletten gegen Milzbrand geeinigt. Damit soll eine ausreichende Versorgung der amerikanischen Bevölkerung mit dem Antibiotikum sicher gestellt werden.
Bayer war ursprünglich nicht bereit, den Einkaufspreis von 1,77 US-Dollar pro Tablette zu senken. Die amerikanische Regierung drohte daraufhin mit einem Entzug der Patentrechte auf dem amerikanischen Markt. Jetzt zahlt das US-Gesundheitsministerium für den ersten Auftrag über 100 Millionen Tabletten 95 Cent pro Stück, die bis zum Jahresende geliefert werden. Die US-Regierung kann später weitere 200 Millionen Tabletten von Bayer beziehen. Vier Millionen Tabletten will der Konzern an Mitarbeiter von Notfall- und Rettungsdiensten sowie der Post spenden.
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