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Zahnheilkunde: Beerensaft gegen Karies?

Die Großfrüchtige Moosbeere – auch als Amerikanische Cranberry oder Kranbeere bekannt – eignet sich nicht nur als Beilage eines traditionellen Thanksgiving-Essens, sondern offenbar auch als Waffe gegen Karies. Wie Forscher um Hyun Koo von der Universität Rochester entdeckten, können die in den Beeren vorkommenden Antioxidanzien dem Zerstörungswerk des Bakteriums Streptococcus mutans entgegenwirken, das mit seiner Säure den Zahn marodiert.

Die Wissenschaftler konnten zeigen, dass sie zum Beispiel die für die Plaquebildung nötigen Enzyme bremsen können oder auch die Säureproduktion sowie die Haftung der Bakterien an der Zahnoberfläche verhindern. Als nächstes wollen sie herausfinden, welche spezifischen Komponenten in der Beere sich für die Kariesvorsorge eignen.

Schon länger ist bekannt, dass die kugelrunden, roten Multitalente gegen verschiedenste Keime helfen. In einer Reihe von Studien wurde bereits die antimikrobielle Wirkung der aus Nordamerika stammenden Beeren festgestellt. So schützen sie unter anderem vor Harnwegsinfektionen und Darmviren.

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