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Reproduktionsmedizin: Befruchtungsmethode wichtiger als Alter der Mutter bei IVF

Für den Erfolg einer künstlichen Befruchtung (IVF) mit einzelnen Embryonen spielt das Alter der Mutter eine geringere Rolle als bislang angenommen. Wie finnische Reproduktionsmediziner herausgefunden haben, ist entscheidender, wie der transferierte Embryos erzeugt und übertragen wurde.

Die Übertragung einzelner, ausgesuchter Embryonen in die Gebärmutter von Frauen zwischen 36 und 39 Jahren führte der Studie zufolge in vielen Fällen genauso häufig zu Schwangerschaften und Geburten wie bei jüngeren Frauen. Dieses Ergebnis ermutige dazu, IVF mit Einzelembryonen häufiger als bisher auch bei Frauen in den späten Dreißigern anzuwenden, folgern sie aus ihrer Beobachtung. Bisher bevorzuge man bei dieser Altergruppe zumeist einen Transfer von zwei Embryonen – was aber das Risiko von Mehrlingsgeburten birgt.

Im Rahmen ihrer Studie hatten die Forscher rund 2000 IVF von Frauen zwischen 36 und 40 Jahren analysiert, wobei sie die Resultate von Einzel- und Doppelübertragungen von mit Intracytoplasmischer Spermieninjektionen (ICSI) erzeugten, direkt übertragenen sowie zunächst tiefgefroren gelagerten Embryonen verglichen.

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