Geologie: Beherbergt der Erdmantel mehr Kohlenwasserstoffe als bislang vermutet?
Wissenschaftler haben in einer Diamant-Stempelzelle Methan hergestellt, wobei Druck- und Temperaturverhältnisse in etwa denen des oberen Mantel entsprachen. Die Ausbeute lässt vermuten, dass im Erdmantel Methan und andere Kohlenwasserstoffe in größerem Umfang aus nicht biogener Materie entstehen könnten und unser Planet somit mehr dieser Verbindungen beherbergt als bislang vermutet.
Als Ausgangssubstanzen wählten die Forscher um Henry Scott von der Indiana-Universität Eisenoxid, Kalk und Wasser. Einer Analyse der Messergebnisse zufolge war die Methanbildung am ergiebigsten bei Temperaturen um 500 Grad Celsius und Drücken unter sieben Gigapascal.
Mit ihrem Experiment konnten die Wissenschaftler belegen, dass sich beachtliche Mengen Methan und andere Kohlenwasserstoffe auch aus nicht biologisch entstandenen Substanzen bilden können, obwohl diesen Prozessen bisher nur eine geringe Rolle zugebilligt wurde. Für die erbohrbaren Erdgas- und Erdöllager der Erdkruste sind ehemalige riesige Lager verrottender Pflanzenüberreste verantwortlich, die sich schließlich unter Druck und Hitze zu den fossilen Brennstoffen umgewandelt haben.
Als Ausgangssubstanzen wählten die Forscher um Henry Scott von der Indiana-Universität Eisenoxid, Kalk und Wasser. Einer Analyse der Messergebnisse zufolge war die Methanbildung am ergiebigsten bei Temperaturen um 500 Grad Celsius und Drücken unter sieben Gigapascal.
Mit ihrem Experiment konnten die Wissenschaftler belegen, dass sich beachtliche Mengen Methan und andere Kohlenwasserstoffe auch aus nicht biologisch entstandenen Substanzen bilden können, obwohl diesen Prozessen bisher nur eine geringe Rolle zugebilligt wurde. Für die erbohrbaren Erdgas- und Erdöllager der Erdkruste sind ehemalige riesige Lager verrottender Pflanzenüberreste verantwortlich, die sich schließlich unter Druck und Hitze zu den fossilen Brennstoffen umgewandelt haben.
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