News: Bein-Dummy für den Fußgängerschutz
Wissenschaftler des Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik (EMI) haben ein künstliches, mit Sensoren bestücktes Bein entwickelt, um damit die Verletzungsgefahr von Fußgängern an Fahrzeugfronten zu untersuchen. Knieverletzungen und Schienbeinbrüche führen bei Fußgängern die Unfallstatistik an. Im technischen Pendant der menschlichen Extremität verpackten die Forscher ein Metallgelenk mit Ober- und Unterschenkel in Kunststoffschaum und Neopren.
Ein Unfallhergang wird dann simuliert, indem das "Technobein" mit typischerweise 40 Kilometer pro Stunde gegen Fahrzeugfronten stößt. Im Moment des Aufpralls erfassen die Sensoren zeitlich aufgelöst mehrere Messgrößen. Neben der Bremsbeschleunigung des Beins sind der Knickwinkel und Scherversatz des Kniegelenks wichtig, denn sie bestimmen maßgeblich die Verletzungen eines realen Beins.
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