News: Bell Labs' drahtlose Revolution
In der Praxis verwendet BLAST ganze Antennenfelder auf Sender- und Empfängerseite. Da alle Sendeantennen dieselbe Frequenz nutzen, ergibt sich ein räumliches Interferenzmuster, das der Empfänger mit viel Rechenaufwand in die Einzelsignale zurückführt. Im Labor konnten die Bell-Labs-Mitarbeiter bereits "mindestens die zehnfache Übertragungskapazität" heute üblicher drahtloser Funkstrecken erzielen.
Wegen der komplizierten Antennenkonstruktion und des bei beweglichem Einsatz noch wesentlich höheren Rechenaufwandes sehen die BLAST-Entwickler das System als wenig geeignet für mobile Geräte wie Telefone an. Doch drahtlosen Festverbindungen könnte ein Kapazitätssprung bevorstehen. Als erste davon profitieren dürfte Lucent, die Muttergesellschaft der Bell Labs, die vor wenigen Jahren von AT&T abgespalten wurde.
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