Umweltchemie: Benzol beeinträchtigt das Immunsystem
Starker Kontakt mit Benzol schädigt das Immunsystem. Die krebserregende Chemikalie verringert die Menge zweier an der Abwehr beteiligten Proteine, hat eine internationale Arbeitsgruppe herausgefunden.
Roel Vermeulen vom Nationalen Krebsforschungszentrum in Rockville und sein Team hatten das Blut von zwanzig gesunden Arbeitern einer Schuhfabrik untersucht, die hohen Dosen Benzols ausgesetzt waren. Dabei fanden sie im Blutserum zwei Proteine – PF4 (Plättchenfaktor 4) und CTAP-III (connective tissue-activating protein) – in deutlich geringeren Mengen als bei Arbeitern, die nicht Benzol ausgesetzt waren. Beide Proteine spielen bei der Blutgerinnung und bei der Kommunikation von Immunzellen eine wichtige Rolle.
Benzol wird als Lösungsmittel sowie bei der Chemikalienherstellung verwendet und findet sich in Kraftstoffen. Es ist krebserregend und gilt als Auslöser von Leukämie. Außerdem steht es in Verdacht, das Erbgut zu schädigen.
Roel Vermeulen vom Nationalen Krebsforschungszentrum in Rockville und sein Team hatten das Blut von zwanzig gesunden Arbeitern einer Schuhfabrik untersucht, die hohen Dosen Benzols ausgesetzt waren. Dabei fanden sie im Blutserum zwei Proteine – PF4 (Plättchenfaktor 4) und CTAP-III (connective tissue-activating protein) – in deutlich geringeren Mengen als bei Arbeitern, die nicht Benzol ausgesetzt waren. Beide Proteine spielen bei der Blutgerinnung und bei der Kommunikation von Immunzellen eine wichtige Rolle.
Benzol wird als Lösungsmittel sowie bei der Chemikalienherstellung verwendet und findet sich in Kraftstoffen. Es ist krebserregend und gilt als Auslöser von Leukämie. Außerdem steht es in Verdacht, das Erbgut zu schädigen.
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