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Berufswelt: Beruflicher Stress begünstigt metabolisches Syndrom

Stress in der Arbeit ist lebensgefährlich: Mit der beruflichen Belastung steigt das Risiko ein metabolisches Syndrom zu entwickeln, berichten Forscher nach einer breit angelegten britischen Studie.

Als metabolisches Syndrom bezeichnet man die Kombination von erhöhten Blutfettwerten, Bluthochdruck, erhöhtem Blutzucker und bauchbetontem Übergewicht. Das Krankheitsbild kann zu Arteriosklerose und damit zu Schlaganfall und Herzinfarkt führen.

Dass Arbeitsstress auf die Gesundheit des Herzens schlägt, ist schon lange bekannt. Allerdings waren die genauen biologischen Prozesse bislang unklar. Um diese näher zu beleuchten, untersuchten die Forscher 10 308 Personen zwischen 35 und 55 über einen Zeitraum von 14 Jahren. Ebenfalls berücksichtigt wurden soziale Position und gesundheitsschädliche Angewohnheiten wie Nikotin- oder Alkoholmissbrauch sowie Bewegungsmangel.

Bei der Auswertung der Daten ließ sich nicht nur ein deutlicher Zusammenhang zwischen Stresslevel im Job und dem Gesundheitsrisiko feststellen, sondern auch Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Gestresste Männer entwickelten doppelt so häufig mindestens eine der Komponenten des Syndroms als andere, die ihren Job eher ruhig angehen. Bei Frauen zeigte sich die Bedrohung mit wachsender Belaastung ebenfalls höher, allerdings trifft es bei weitem nicht so viele Frauen wie Männer.

Auch wurden im Rahmen der Studie soziale Unterschiede hinsichtlich des Risikos deutlich. Menschen in untergeordneten beruflichen Positionen sind eher gefährdet als besser gestellte Altersgenossen, so die Forscher.

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