News: Beschleunigte Expansion des Universums seit fünf Milliarden Jahren
Vor ungefähr fünf Milliarden Jahren ging ein Ruck durch das Universum: Statt wie bisher immer langsamer zu expandieren, begann es sich von da an mit wachsender Geschwindigkeit auszudehnen. Das berichtete Adam Riess vom Space Telescope Science Institute in Baltimore auf einer Konferenz in Cleveland.
Es ist, als wolle man mit angezogener Handbremse einen Berg erklimmen: Zwar kommt der Wagen durchaus vorwärts, allerdings immer schleppender. Erst wenn die Bremse gelöst ist, beschleunigt das Fahrzeug.
Bereits 1998 ließ sich die derzeit beschleunigte Expansion des Universums anhand der Rotverschiebung von Supernovae-Spektren nachweisen. Riess und seine Kollegen haben nun mit dem Hubble-Teleskop das neun bis elf Milliarden Jahre alte Licht weit entfernter Supernovae untersucht und festgestellt, dass es vergleichsweise hell ist. Das deutet darauf hin, dass die Expansion zu frühen Zeiten des Universums abgebremst wurde.
Nach dem Urknall sei die Materie im Universum noch recht dicht gewesen, sodass die Gravitation die Ausdehnung des Alls stetig abbremste. Doch in dem Maße, in dem sich Galaxien von einander entfernten, gewann die Dunkle Energie an Einfluss – eine bislang nicht weiter bekannte Krafte, die das Universum auseinander treibt. Für eine kurze Periode hätten sich die beiden Kräft im Universum die Waage gehalten, die Expansionsgeschwindigkeit sei konstant gewesen – wie bei einem Fahrzeug mit Geschwindigkeitsregelung. Doch dann, vor fünf Milliarden Jahren, habe die Dunkle Energie die Oberhand gewonnen – die Bremse war gelöst.
Es ist, als wolle man mit angezogener Handbremse einen Berg erklimmen: Zwar kommt der Wagen durchaus vorwärts, allerdings immer schleppender. Erst wenn die Bremse gelöst ist, beschleunigt das Fahrzeug.
Bereits 1998 ließ sich die derzeit beschleunigte Expansion des Universums anhand der Rotverschiebung von Supernovae-Spektren nachweisen. Riess und seine Kollegen haben nun mit dem Hubble-Teleskop das neun bis elf Milliarden Jahre alte Licht weit entfernter Supernovae untersucht und festgestellt, dass es vergleichsweise hell ist. Das deutet darauf hin, dass die Expansion zu frühen Zeiten des Universums abgebremst wurde.
Nach dem Urknall sei die Materie im Universum noch recht dicht gewesen, sodass die Gravitation die Ausdehnung des Alls stetig abbremste. Doch in dem Maße, in dem sich Galaxien von einander entfernten, gewann die Dunkle Energie an Einfluss – eine bislang nicht weiter bekannte Krafte, die das Universum auseinander treibt. Für eine kurze Periode hätten sich die beiden Kräft im Universum die Waage gehalten, die Expansionsgeschwindigkeit sei konstant gewesen – wie bei einem Fahrzeug mit Geschwindigkeitsregelung. Doch dann, vor fünf Milliarden Jahren, habe die Dunkle Energie die Oberhand gewonnen – die Bremse war gelöst.
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