Demografie: Beste Noten für Biberach in Sachen Zukunft
Eine aktuelle Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung hat die Zukunftsfähigkeit der deutschen Städte und Landkreise anhand von 24 Indikatoren bewertet. Den ersten Platz belegt Biberach, gefolgt von elf weiteren Kreisen in Baden-Württemberg und neun in Bayern sowie dem niedersächsischen Kreis Vechta – einziger Vertreter nördlich des Mains –, der sich durch gute Wirtschaftsdaten und hohe Kinderzahlen auszeichnet. Die Hälfte der zwanzig Kreise mit den schlechtesten Wertungen liegen in Sachsen-Anhalt, das insgesamt durch hohe Zukunftsrisiken auffällt.
Überhaupt sei die Lage in vielen Regionen der neuen Bundesländer kritisch: Hier schneiden nur die Umlandkreise wichtiger Großstädte wie Berlin, Dresden und die Städtereihe Jena-Weimar-Erfurt-Eisenach gut ab. Ein großes Problem stellt dabei die Abwanderung dar, die unter anderem zu einem akuten Frauenmangel führt – seit 1991 waren fast zwei Drittel der Fortzügler weiblich. Da viele von ihnen zudem aus der Altersgruppe der unter 30-Jährigen stammen, verschärft sich in den Regionen das Problem mangelnden Nachwuchses. Aber auch das Ruhrgebiet, das Saarland und entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze nahm die Bevölkerung ab. Deutlichen Zuwachs verzeichneten dagegen Bayern und Baden-Württemberg.
Kindermangel ist aber nicht nur im Osten, sondern bundesweit ein Problem: Im Jahr 2004 lag die durchschnittliche Kinderzahl je Frau auf einem Tiefstand von 1,36. Am meisten Kinder werden im Westen Niedersachsens geboren – in und um Cloppenburg und Vechta. Durch die niedrige Geburtenziffer ist seit drei Jahrzehnten jede Kindergeneration um ein Drittel kleiner als die ihrer Eltern. Und auch die Zuwanderung aus dem Ausland kann dieses Defizit seit 2003 nicht mehr ausgleichen. In der Prognose für 2020 kommt das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung denn zu dem Schluss, dass der Osten und das Ruhrgebiet weiter an Einwohnern verlieren werden, wobei es die Menschen vor allem in das Umland großer Städte drängt. Der Verlust wird sich durch die Überalterung in den Schwundzonen noch verschärfen.
Überhaupt sei die Lage in vielen Regionen der neuen Bundesländer kritisch: Hier schneiden nur die Umlandkreise wichtiger Großstädte wie Berlin, Dresden und die Städtereihe Jena-Weimar-Erfurt-Eisenach gut ab. Ein großes Problem stellt dabei die Abwanderung dar, die unter anderem zu einem akuten Frauenmangel führt – seit 1991 waren fast zwei Drittel der Fortzügler weiblich. Da viele von ihnen zudem aus der Altersgruppe der unter 30-Jährigen stammen, verschärft sich in den Regionen das Problem mangelnden Nachwuchses. Aber auch das Ruhrgebiet, das Saarland und entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze nahm die Bevölkerung ab. Deutlichen Zuwachs verzeichneten dagegen Bayern und Baden-Württemberg.
Kindermangel ist aber nicht nur im Osten, sondern bundesweit ein Problem: Im Jahr 2004 lag die durchschnittliche Kinderzahl je Frau auf einem Tiefstand von 1,36. Am meisten Kinder werden im Westen Niedersachsens geboren – in und um Cloppenburg und Vechta. Durch die niedrige Geburtenziffer ist seit drei Jahrzehnten jede Kindergeneration um ein Drittel kleiner als die ihrer Eltern. Und auch die Zuwanderung aus dem Ausland kann dieses Defizit seit 2003 nicht mehr ausgleichen. In der Prognose für 2020 kommt das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung denn zu dem Schluss, dass der Osten und das Ruhrgebiet weiter an Einwohnern verlieren werden, wobei es die Menschen vor allem in das Umland großer Städte drängt. Der Verlust wird sich durch die Überalterung in den Schwundzonen noch verschärfen.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.