Großobservatorien: Bester Teleskopstandort der Welt in Antarktis entdeckt
Der beste Platz auf der Erde, um ein Teleskop aufzubauen, ist zugleich einer der kältesten und trockensten, meldet ein australisches Forscherteam. Will Saunders von der University of New South Wales und seine Kollegen kombinierten die Daten von Erdbeobachtungssatelliten, Wetterstationen und Klimamodellen, um nach dem Ort zu suchen, wo die Wetterbedingungen am seltensten den Blick ins All stören. Fündig wurden sie auf dem gut vier Kilometer hoch liegenden Ridge A im Hochland Antarktikas.
Hier liegen die Durchschnittstemperaturen im Winter zwar bei minus 70 Grad Celsius, dafür aber ist die Luftfeuchtigkeit extrem niedrig und atmosphärische Turbulenzen fehlen fast ganz. Die am Boden eintreffenden, ungebrochenen Lichtwellen bilden daher auch kleine Objekte sehr scharf und flackerfrei ab. Ridge A liegt rund 150 Kilometer vom Dome A entfernt, mit 4100 Metern der höchste Punkt der Antarktis. Dort verrichtet seit 2008 bereits das ferngesteuerte Teleskop PLATO seinen Dienst.
Mitten in Antarktika: Der optimale Teleskopstandort (A) auf der Weltkarte
Das anglo-australische Astronomenteam begann vor einiger Zeit damit, neue potenzielle Standorte für Teleskope im optischen, infraroten und Terahertz-Wellenlängenbereich auf dem antarktischen Kontinent zu suchen. Die schon heute in Südpolnähe installierten Instrumente liefern nahezu ebenso gute Aufnahmen wie das Weltraumteleskop Hubble.
Jan Osterkamp
© spektrumdirekt
Hier liegen die Durchschnittstemperaturen im Winter zwar bei minus 70 Grad Celsius, dafür aber ist die Luftfeuchtigkeit extrem niedrig und atmosphärische Turbulenzen fehlen fast ganz. Die am Boden eintreffenden, ungebrochenen Lichtwellen bilden daher auch kleine Objekte sehr scharf und flackerfrei ab. Ridge A liegt rund 150 Kilometer vom Dome A entfernt, mit 4100 Metern der höchste Punkt der Antarktis. Dort verrichtet seit 2008 bereits das ferngesteuerte Teleskop PLATO seinen Dienst.
Mitten in Antarktika: Der optimale Teleskopstandort (A) auf der Weltkarte
Das anglo-australische Astronomenteam begann vor einiger Zeit damit, neue potenzielle Standorte für Teleskope im optischen, infraroten und Terahertz-Wellenlängenbereich auf dem antarktischen Kontinent zu suchen. Die schon heute in Südpolnähe installierten Instrumente liefern nahezu ebenso gute Aufnahmen wie das Weltraumteleskop Hubble.
Jan Osterkamp
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