News: Bilanz der Schadstoffeinträge in deutsche Gewässer
Laut einer Untersuchung des Fraunhofer-Instituts für Systemtechnik und Innovationsforschung (ISI) in Karlsruhe stammen 70 Prozent aller Schadstoffeinträge in deutsche Gewässer aus so genannten "diffusen Quellen". Das heißt, die mit Abstand meisten Schadstoffe werden indirekt in die Gewässer eingeleitet, beispielsweise über Regenwasser. Eine Ausnahme bildet hier nur Quecksilber. Zweitgrößter Verschmutzer mit etwa 20 Prozent sind die kommunalen Kläranlagen noch vor den industriellen Direkteinleitern. Wichtigster industrieller Einleiter ist nach wie vor die Chemische Industrie. Die Wissenschaftler erstellten zusammen mit Kollegen der Universität Karlsruhe im Auftrag des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamtes erstmalig eine Übersicht der Schadstoffeinträge in die deutschen Gewässer.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.