News: Bilden sich Planeten im Siebengestirn?
Um einen sonnenähnlichen Stern im Siebengestirn, den Plejaden, scheinen sich Planeten zu bilden. Bei einer Durchmusterung des Sternhaufens fiel der Stern HD 23514 durch eine zu hohe Wärmestrahlung auf, die indirekt auf die Entstehung von Planeten zurückgeht…
Nach Ansicht eines Forscherteams um Joseph Rhee an der University of California in Los Angeles bilden sich um HD 23514 erdähnliche Planeten aus Silikatgesteinen und Metallen. Der Stern befindet sich im Offenen Sternhaufen der Plejaden im Sternbild Stier, dass derzeit schön am Abendhimmel zu sehen ist. Das Team verwendete den abbildenden Spektrographen Michelle des Acht-Meter-Teleskops Gemini North auf dem Mauna Kea (Hawaii) und Messdaten des Infrarotsatelliten Spitzer, um den aus rund 1400 Sternen bestehenden Haufen zu durchmustern.
Dabei stieß es auf den Stern HD 23514, der einen starken Überschuss an infraroter Strahlung aussendet. Offenbar ist er von einer großen Menge an Staub umgeben, der von der Strahlung des Sterns aufgeheizt wird und so den Wärmeüberschuss erzeugt.
Mit einem Alter von rund hundert Millionen Jahren ist HD 23514 aber zu alt, um noch von einer Staubscheibe aus seiner Entstehungszeit umgeben zu sein. Daher vermuten die Forscher, dass vor wenigen tausend Jahren erdähnliche Planeten oder kleinere Protoplaneten zusammenstießen und dabei zumindest teilweise zu Staub zertrümmert wurden.
Dies erinnert die Vorgänge, die sich in der Frühzeit unseres Sonnensystems vor rund 4,5 Milliarden Jahren abspielten, als sich die erdähnlichen Planeten aus kleineren Objekten bildeten. In der Schlussphase der Zusammenballung stießen dann die größeren Objekte zusammen und schließlich überlebten im inneren Sonnensystem nur vier Planeten, darunter die Erde.
Unsere Heimatplanet musste kurz vor Schluss noch einen besonders harten Schlag hinnehmen, als ein etwa marsgroßer Protoplanet in einem schrägen Winkel auf ihm aufschlug. Dabei wurden große Mengen an Gesteinsmaterial ausgeworfen, die sich nachfolgend zumindest teilweise in einer Umlaufbahn zu unserem Mond zusammenfügten.
TA
Dabei stieß es auf den Stern HD 23514, der einen starken Überschuss an infraroter Strahlung aussendet. Offenbar ist er von einer großen Menge an Staub umgeben, der von der Strahlung des Sterns aufgeheizt wird und so den Wärmeüberschuss erzeugt.
Mit einem Alter von rund hundert Millionen Jahren ist HD 23514 aber zu alt, um noch von einer Staubscheibe aus seiner Entstehungszeit umgeben zu sein. Daher vermuten die Forscher, dass vor wenigen tausend Jahren erdähnliche Planeten oder kleinere Protoplaneten zusammenstießen und dabei zumindest teilweise zu Staub zertrümmert wurden.
Dies erinnert die Vorgänge, die sich in der Frühzeit unseres Sonnensystems vor rund 4,5 Milliarden Jahren abspielten, als sich die erdähnlichen Planeten aus kleineren Objekten bildeten. In der Schlussphase der Zusammenballung stießen dann die größeren Objekte zusammen und schließlich überlebten im inneren Sonnensystem nur vier Planeten, darunter die Erde.
Unsere Heimatplanet musste kurz vor Schluss noch einen besonders harten Schlag hinnehmen, als ein etwa marsgroßer Protoplanet in einem schrägen Winkel auf ihm aufschlug. Dabei wurden große Mengen an Gesteinsmaterial ausgeworfen, die sich nachfolgend zumindest teilweise in einer Umlaufbahn zu unserem Mond zusammenfügten.
TA
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