News: Bildgebende Verfahren zeigen tatsächlich neuronale Aktivität
Zum ersten Mal ist der Nachweis an Menschen gelungen, dass funktionelle Magnetresonanztomografie (fMRT) tatsächlich neuronale Aktivität abbildet. Forscher um Roy Mukamel am Weizmann-Institut für Wissenschaft in Israel haben fMRT-Daten mit Messungen verglichen, die direkt an der Oberfläche des Gehirns von Elektroden erfasst wurden.
Bei der fMRT werden Veränderungen des Blutflusses im Gehirn aufgezeichnet, wobei Wissenschaftler schon immer davon ausgegangen sind, dass verstärkte Durchblutung einer Region eine Folge erhöhter neuronaler Aktivität in diesem Gebiet ist. Tatsächlich zeigten sich große Übereinstimmungen zwischen den durch die zwei unterschiedlichen Methoden aufgezeichneten Mustern.
Kein Zusammenhang zwischen den Daten ergab sich dagegen in den Phasen der Aufzeichnung, in denen im Film nichts zu hören war. Dies hatten die Forscher vermutet, da sie nur Daten aus dem Hörzentrum verglichen. Ebenso bestätigte sich die Annahme, dass besonders langwellige Hirnströme auf geringen Blutfluss in einer Region – und damit auf geringe kognitiver Aktivität – hinweisen.
Ähnliche Ergebnisse konnten bisher nur mit Versuchen an betäubten Tieren erzielt werden. Mukamel und seine Kollegen zeichneten zunächst die neuronale Aktivität in einem Teil des Hörzentrums im Gehirn zweier Versuchspersonen auf, die sich einen Ausschnitts des Clint-Eastwood-Films "Zwei glorreiche Halunken" anschauten. Wegen einer nachfolgenden Operation waren den Patienten zwei Elektroden am Gehirn angebracht worden. Das neuronale Aktivitätsmuster, das sich während des Films ergab, verglichen die Forscher mit den fMRT-Daten elf anderer Probanden, die den gleichen Ausschnitt zu sehen bekommen hatten.
Bei der fMRT werden Veränderungen des Blutflusses im Gehirn aufgezeichnet, wobei Wissenschaftler schon immer davon ausgegangen sind, dass verstärkte Durchblutung einer Region eine Folge erhöhter neuronaler Aktivität in diesem Gebiet ist. Tatsächlich zeigten sich große Übereinstimmungen zwischen den durch die zwei unterschiedlichen Methoden aufgezeichneten Mustern.
Kein Zusammenhang zwischen den Daten ergab sich dagegen in den Phasen der Aufzeichnung, in denen im Film nichts zu hören war. Dies hatten die Forscher vermutet, da sie nur Daten aus dem Hörzentrum verglichen. Ebenso bestätigte sich die Annahme, dass besonders langwellige Hirnströme auf geringen Blutfluss in einer Region – und damit auf geringe kognitiver Aktivität – hinweisen.
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