Psychologie und Hirnforschung 2010: Hirnschmalz und ZwischenmenschelndesPsychologie und Hirnforschung zeigten in diesem Jahr viele ihrer spannenden Fassetten. Und auch etliches Kurioses.
Hormone: Nachwuchs gestresster Mütter wächst langsamerWenn Mütter leiden, wirkt sich das rasch auf die Kinder aus. Das zeigt sich auch bei geplagten Wachteln.
Ernährung: Neandertaler aßen gekochtes Gemüse Auf dem Speiseplan der Neandertaler standen nicht nur Mammuts, Fisch und Meeresfrüchte, wie bislang gedacht. Als Beilage verzehrten sie doch auch Gemüse und Obst.
Biominerale: Nanozement macht Seeigelzähne dauerscharfNicht einmal harter Fels ist vor ihnen sicher. Denn Seeigel nagen einfach ein Loch hinein. Und ihre Zähne werden dabei nicht einmal stumpf.
Denisova-Mensch: DNA von neu entdeckter Menschenart entziffertVor 30 000 Jahren lebten tatsächlich drei Menschenarten in Eurasien. Und auch der neu entdeckte Denisova-Mensch hinterließ genetische Spuren bei Homo sapiens.
Verhaltensforschung: Mein geliebter AstSchimpansenweibchen hüten und umsorgen Stöcke, als handelte es sich dabei um ihren Nachwuchs.
Globalisierung: Kosten in Milliardenhöhe durch invasive ArtenDer gestiegene internationale Handel hat unerwünschte Mitreisende im Gepäck: Ausländische Arten wirken sich langfristig auch auf die hiesige Wirtschaft aus.
Biotechnologie: Grüne WirkstofffabrikenSie liefern uns nicht nur Sauerstoff und Nahrung: Pflanzen können auch gezielt Wirkstoffe für Medikamente herstellen - wenn Wissenschaftler sie dazu bringen.
Paläogenetik: Heutige Genome erzählen Geschichte ersten LebensWann genau das Leben begann, ist noch ungeklärt. Eine erste Blüte erlebt es aber schon vor rund drei Milliarden Jahren - in der "archäischen Explosion".
Sinneswahrnehmung: Kanarienvogel verliert sein Gehör nach dem Schlüpfen Der "Belgische Wasserschläger" singt besonders laut und tief, hört sich selbst aber nicht. Die Schwerhörigkeit ist nicht angeboren, sondern entwickelt sich erst nach dem Schlüpfen.