Reptilien: Auch kalte Chamäleons schleudern Zunge blitzschnellObwohl Chamäleons bei Kälte langsamer werden, muss ihre Beute auf der Hut sein. Denn der Schleudermechanismus ihrer Zunge funktioniert auch bei niedrigen Temperaturen einwandfrei.
Neurowissenschaften: Genvariante macht schmerzempfindlicherSchmerz ist ein sehr komplexer physiologischer Vorgang, doch es gibt auch einfache Zusammenhänge: Ein einziger Unterschied in einem Gen macht Patienten schmerzempfindlicher.
Genstatistik: Ernährung von Schwangeren ändert Genaktivität des Nachwuchses Die Ernährung der Mutter bestimmt mit darüber, welche Gene ihr Nachwuchs aktiviert. Besonders anpassungsfähig zeigen sich dabei weibliche Embryonen.
Hirnforschung: Astrozyten helfen Neuronen vielleicht doch nicht beim LernenVermeintliche Stützzellen wirken aktiv am Lernvorgang mit, ahnten Neuroforscher. Im lebenden Organismus kann das nicht wie vorgeschlagen funktionieren, meinen nun Kollegen.
Zellalterung: Balanceprotein überwacht zentralen ZellalterungsschalterStress kurbelt einen körpereigenen Beruhigungsmechanismus an. Er kann nebenbei auch vor Altersschäden schützen.
Fortpflanzung: Größe des Vaters beeinflusst GeschlechtManche weiblichen Echsen machen das Geschlecht ihres Nachwuchses von der Größe des Männchens abhängig. Dadurch verbessern sie die Überlebenschancen ihrer Jungen.
Biomaterialien: Eisenverstärkte MuschelseideForscher entschlüsseln die Widerstandsfähigkeit der Muschelseide: Sie ist mit einem Kompositmaterial umschlossen, das bei Belastung aufreißt, um sich später wieder zu verbinden.
Urzeit: Dinos sind noch älterVerstorben am Ende des Jura, aber wann geboren? Die Anfänge der Dinosaurier könnten noch weiter zurückliegen als bislang vermutet.
Primatologie: Gefeiertes Affenfossil ist nur "Halbaffe"Das gut erhaltene Medienrummel-Fossil "Ida" war doch eher ein Lemuren- als ein Menschenvorfahr, meinen Forscher nach einer kritischen Analyse.
Kognition: Gefühltes Alter beeinflusst DenkleistungMan ist immer nur so alt, wie man sich fühlt - dieser Spruch trifft tatsächlich auf die Leistungsfähigkeit unseres Hirns zu.