Megafauna: Ausgestorbenes Riesenkänguru überragte alle VerwandtenAustraliens Fauna war vor Ankunft der Menschen noch vielfältiger und ungewöhnlicher als heute. Das belegen die Funde dreier fossiler Arten von Riesenkängurus.
Klimawandel: Steigende Wasserspiegel bedrohen afrikanisches NaturschauspielDie Natronseen Ostafrika sind die Heimat zahlloser Flamingos – noch. Denn der Klimawandel verändert die Gewässer und erschwert den Vögeln das Leben.
Insektensterben: Häufige Insektenarten verschwinden übermäßig starkZunehmend stützen Studien, dass weltweit die Zahl an Insekten zurückgeht. Das geht offenbar auf Verluste bei häufigen Arten zurück. Ihre Bestände brechen am stärksten ein.
Artensterben: Existiert der Javatiger doch noch?2008 wurde der Javatiger für ausgestorben erklärt. Doch ein Haarbüschel sorgt für Aufruhr unter Biologen. Könnten die Raubkatzen auf der dicht besiedelten Insel überlebt haben?
Akustik: Im Schwarm hört dich niemand schwimmenFische bilden Schwärme, um sich vor Räubern zu schützen. Das allerdings auch auf unerwartete Weise: Wenn Fische gemeinsam schwimmen, sind sie leiser.
Epigenetik: Schwangerschaften beschleunigen biologische AlterungEine Schwangerschaft im jungen Erwachsenenalter ließ philippinische Frauen biologisch um bis zu 14 Monate altern.
Parasiten: Würmer in Dosenfisch zeigen Erfolg von UmweltschutzEin einzigartiges Archiv enthüllt: Lachse enthalten heute mehr Parasiten als noch vor 40 Jahren. Das allerdings ist keineswegs nur schlecht. Es zeigt auch, dass Naturschutz wirkt.
Pflanzenzucht: Wie Gerste den Giftstoff Gramin produziertMit einer toxischen Substanz schützen sich manche Gerstensorten vor Pflanzenfressern. Fachleute haben jetzt den Stoffwechselweg aufgeklärt, der das Gift hervorbringt.
Ornithologie: Stammbaum der Vögel muss umgeschrieben werdenFlamingos und Tauben sind Vögel – aber sie sind nicht so eng verwandt wie angenommen. Das zeigt eine Analyse von mehr als 360 Vogelgenomen. Und es gab noch eine Überraschung.
Klimawandel: Misteln breiten sich rasant ausStichproben in bayrischen Kiefernwäldern ergaben einen Zuwachs von knapp 2 auf fast 40 Prozent in nur 15 Jahren. Auch andernorts profitiert der Schmarotzer von milden Wintern.