Mutualismus: Kloförmige Kannenpflanze goutiert KotIn der Not frisst die Kannenpflanze auch - Kot. Diese unerwartete Vorliebe haben Botaniker auf Borneo entdeckt.
Onkologie: Prostatakrebs könnte länger in Schach gehalten werdenTumoren Wachstumshormone vorzuenthalten, kann Patienten retten - aber zu oft folgen letztlich tödliche Entzündungsreaktionen auf dem Fuß. Eine Ursache hierfür ist jetzt bekannt.
Sucht: Blockade von Ionenkanal könnte Alkoholsucht bekämpfenWas Alkoholsucht im Gehirn umbaut, ist bisher nur bruchstückhaft klar. Offenbar könnte eine gezielte Blockade bestimmter Kanäle im Belohnungszentrum aber gegensteuern.
Botanik: Duftstoffe vertreiben lästige AngreiferPflanzen stehen in regem Austausch mit ihrer Umwelt. Bei Gefahr helfen sie sich manchmal auch gegenseitig.
Kommunikation: Mottenweibchen erhören fledermausimitierende MännchenFledermaussonar versetzt weibliche Motten in Schockstarre. Ihre Männchen nutzen das beim Liebeswerben.
Nanotechnik: Nano-Container aus PflanzenvirenNano-Behälter mit zielsuchenden Molekülen an der Oberfläche sollen Wirkstoffe zu ihrem Einsatzort bringen. Forscher haben jetzt ein Virus für diesen Zweck nutzbar gemacht.
Reptilien: Auch kalte Chamäleons schleudern Zunge blitzschnellObwohl Chamäleons bei Kälte langsamer werden, muss ihre Beute auf der Hut sein. Denn der Schleudermechanismus ihrer Zunge funktioniert auch bei niedrigen Temperaturen einwandfrei.
Neurowissenschaften: Genvariante macht schmerzempfindlicherSchmerz ist ein sehr komplexer physiologischer Vorgang, doch es gibt auch einfache Zusammenhänge: Ein einziger Unterschied in einem Gen macht Patienten schmerzempfindlicher.
Genstatistik: Ernährung von Schwangeren ändert Genaktivität des Nachwuchses Die Ernährung der Mutter bestimmt mit darüber, welche Gene ihr Nachwuchs aktiviert. Besonders anpassungsfähig zeigen sich dabei weibliche Embryonen.
Hirnforschung: Astrozyten helfen Neuronen vielleicht doch nicht beim LernenVermeintliche Stützzellen wirken aktiv am Lernvorgang mit, ahnten Neuroforscher. Im lebenden Organismus kann das nicht wie vorgeschlagen funktionieren, meinen nun Kollegen.