Planetare Nebel: Bislang unerkannte Reste von Stern-Mittelgewichten geortet
Sterne von ein- bis achtfacher Sonnenmasse beenden ihr Leben als planetarische "Supernebel", bestätigen Miroslav Filipovic von der University of Western Sydney und seine Kollegen. Das Astronomenteam identifizierte erstmals 15 dieser bisher nie gesehenen Objekte nach Radiobeobachtungen der Magellanschen Wolken am Südsternhimmel.
Die Forscher um Filipovic waren nun selbst überrascht, als sie die der Milchstraße benachbarten Magellanschen Wolken mit Radioteleskopen durchmusterten. Dabei stellten sie fest, dass 15 auffällige Radioobjekte mit im optischen Wellenlängenbereich erkennbaren planetarischen Nebeln identisch sind. Nach dreijähriger Überprüfung der Beobachtungen kommen sie nun zu dem Schluss, dass die leuchtstarken Objekte Reste von Sternen sind, die beim Ableben bis zu 2,6 Sonnenmassen an Nebelmaterial in ihrer Umgebung verteilt haben. Einige der dabei in den Magellanschen Wolken entstandenen Supernebel sind viermal so hell wie die planetaren Normalnebel in der Milchstraße. (jo)
Die bekannten planetarischen Nebel erscheinen von der Erde aus in kleineren Teleskopen scheibchenförmig und wurden daher früher für Planeten des Sonnensystems gehalten. Tatsächlich bestehen diese Objekte aus Gas- und Staubblasen, die durch eher kleine Sterne von einer Sonnenmasse oder weniger am Ende ihres Lebens ausgespuckt werden. Nebel von massereicheren Sternen bis zu acht Sonnenmassen hatte dagegen kein Beobachter gesehen. Noch größere Sterne explodieren als Supernova.
Die Forscher um Filipovic waren nun selbst überrascht, als sie die der Milchstraße benachbarten Magellanschen Wolken mit Radioteleskopen durchmusterten. Dabei stellten sie fest, dass 15 auffällige Radioobjekte mit im optischen Wellenlängenbereich erkennbaren planetarischen Nebeln identisch sind. Nach dreijähriger Überprüfung der Beobachtungen kommen sie nun zu dem Schluss, dass die leuchtstarken Objekte Reste von Sternen sind, die beim Ableben bis zu 2,6 Sonnenmassen an Nebelmaterial in ihrer Umgebung verteilt haben. Einige der dabei in den Magellanschen Wolken entstandenen Supernebel sind viermal so hell wie die planetaren Normalnebel in der Milchstraße. (jo)
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