Gesundheit: Bluthochdruck schlägt aufs Gedächtnis
Zu hoher Blutdruck belastet nicht nur Herz und Gefäße, sondern könnte auch die normalen, altersbedingten geistigen Verschleißerscheinungen verschlimmern. Unter dauerhaftem Hochdruck in den Arterien verschlechterten sich speziell das Sprachvermögen und das Kurzzeitgedächtnis, so das Ergebnis einer amerikanischen Langzeitstudie.
Im Rahmen der Normative Aging Study hatten Forscherteams um Christopher Brady vom Veterans Affairs Boston Healthcare System und der Harvard Medical School 1963 mit Versuchsreihen an männlichen Testpersonen begonnen und diese Untersuchungen im Jahr 1993 um neuropsychologische Elemente erweitert. Mit zunehmendem Alter der Probanden wurde ein Zusammenhang zwischen den erhöhten Blutdruckwerten und einer stärkeren Verschlechterung der geistigen Kapazitäten deutlich, berichten die Forscher. So hätten ältere Menschen mit unbehandelter Hypertonie deutlich häufiger verbale Schwierigkeiten und täten sich bei der Suche nach dem richtigen Wort schwerer als Gesunde. Auch könnten sie sich schlechter Dinge merken als Altersgenossen mit normalen Werten. Zudem habe sich gezeigt, dass Medikamente gegen Bluthochdruck offenbar keinen negativen Einfluss auf die kognitiven Leistungen haben. In den Tests schnitten die damit behandelten Probanden ebenso gut ab wie gesunde Versuchspersonen gleichen Alters.
Bluthochdruck (Hypertonie) gilt als Volkskrankheit der westlichen Welt. Im Alter von 25 bis 74 Jahren haben weniger als vierzig Prozent der Männer und sechzig Prozent der Frauen Werte im normalen Bereich. Ab dem fünfzigsten Lebensjahr sind bei fast jedem Zweiten zu hohe Werte messbar. Der Hochdruckliga zufolge liegt der optimale Blutdruck bei 120/80 mmHg. Hypertonie ist eine krankhafte Steigerung des Drucks in den Arterien auf einen systolischen Wert von über 140 mmHg und einen diastolischen Wert über 90 mmHg.
Im Rahmen der Normative Aging Study hatten Forscherteams um Christopher Brady vom Veterans Affairs Boston Healthcare System und der Harvard Medical School 1963 mit Versuchsreihen an männlichen Testpersonen begonnen und diese Untersuchungen im Jahr 1993 um neuropsychologische Elemente erweitert. Mit zunehmendem Alter der Probanden wurde ein Zusammenhang zwischen den erhöhten Blutdruckwerten und einer stärkeren Verschlechterung der geistigen Kapazitäten deutlich, berichten die Forscher. So hätten ältere Menschen mit unbehandelter Hypertonie deutlich häufiger verbale Schwierigkeiten und täten sich bei der Suche nach dem richtigen Wort schwerer als Gesunde. Auch könnten sie sich schlechter Dinge merken als Altersgenossen mit normalen Werten. Zudem habe sich gezeigt, dass Medikamente gegen Bluthochdruck offenbar keinen negativen Einfluss auf die kognitiven Leistungen haben. In den Tests schnitten die damit behandelten Probanden ebenso gut ab wie gesunde Versuchspersonen gleichen Alters.
Bluthochdruck (Hypertonie) gilt als Volkskrankheit der westlichen Welt. Im Alter von 25 bis 74 Jahren haben weniger als vierzig Prozent der Männer und sechzig Prozent der Frauen Werte im normalen Bereich. Ab dem fünfzigsten Lebensjahr sind bei fast jedem Zweiten zu hohe Werte messbar. Der Hochdruckliga zufolge liegt der optimale Blutdruck bei 120/80 mmHg. Hypertonie ist eine krankhafte Steigerung des Drucks in den Arterien auf einen systolischen Wert von über 140 mmHg und einen diastolischen Wert über 90 mmHg.
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