Paläontologie: Brasilianischer Saurier mit Verbindungen nach Europa entdeckt
In Brasilien wurde ein 225 Millionen Jahre altes Dinosaurierfossil entdeckt, dessen nächste Verwandte wohl im heutigen Europa gelebt hatten. Den Paläontologen Alexander Kellner und Luciano Leal vom Nationalmuseum der Universität von Rio de Janeiro zufolge stellt der Fund von Unaysaurus tolentinoi nicht nur eine neue Saurierart, sondern auch noch eines der ältesten Dinosaurierfossilien der Erde dar. Die Spezies war mit 2,5 Metern Länge relativ klein, lief auf ihren Hinterbeinen und war Vegetarier.
Das zu den Prosauropoden zählende Exemplar wies zudem größere Ähnlichkeiten zu europäischen Dinosaurierfossilien auf als zu Versteinerungen der gleichen Sauriergruppe in Argentinien. Dies lässt möglicherweise eine Herkunft aus dem europäischen Raum vermuten. Die Wissenschaftler nehmen daher weiträumigere Wanderungsbewegungen oder größere Verbreitungsgebiete der Urzeitechsen an als bislang bekannt.
Unaysaurus tolentinoi lebte in der Trias, zu einer Zeit also, als Brasilien noch mit dem heutigen Südwest-Afrika verbunden war und die Landmassen insgesamt den einzigen Kontinent Pangäa bildeten.
Das zu den Prosauropoden zählende Exemplar wies zudem größere Ähnlichkeiten zu europäischen Dinosaurierfossilien auf als zu Versteinerungen der gleichen Sauriergruppe in Argentinien. Dies lässt möglicherweise eine Herkunft aus dem europäischen Raum vermuten. Die Wissenschaftler nehmen daher weiträumigere Wanderungsbewegungen oder größere Verbreitungsgebiete der Urzeitechsen an als bislang bekannt.
Unaysaurus tolentinoi lebte in der Trias, zu einer Zeit also, als Brasilien noch mit dem heutigen Südwest-Afrika verbunden war und die Landmassen insgesamt den einzigen Kontinent Pangäa bildeten.
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