News: Brauner Zwerg in Planetensystem zuerst von Deutschen entdeckt
Vor rund vier Wochen vermeldete das California Institute of Technology (Caltech) den Fund eines Braunen Zwergs in einem Exoplanetensystem mit dem Weltraumteleskop Spitzer (wir berichteten). Nach einer neuen Meldung der Europäischen Südsternwarte Eso wurde HD 3651B aber bereits 2003 entdeckt.
Markus Mugrauer, Ralph Neuhäuser (beide AIU Jena), Andreas Seifahrt (Eso) und Tsevi Mazeh (Tel Aviv U.) fiel der schwache Punkt erstmals 2003 in Aufnahmen vom 3,8-Meter-Ukirt-Teleskop auf. Nachfolgebeobachtungen mit dem 3,6-Meter-NTT der Eso auf La Silla bestätigten, dass es sich bei dem Braunen Zwerg um einen echten Begleiter des Sterns HD 3651 handelt.
Genau genommen handelt es sich um einen T-Zwerg, der eine Oberflächentemperatur von nur 500 bis 600 Grad Celsius hat. Sie schätzen das Objekt auf zwischen 20 und 60 Jupitermassen, seine Leuchtkraft ist nur ein Dreihunderttausendstel von der unserer Sonne. Von HD 3651, einem sonnenähnlichen Stern in den Fischen in 36 Lichtjahren Abstand, ist er 16-mal weiter entfernt als Neptun von der Sonne.
Mugrauer und seine Kollegen beobachten seit 2001 gezielt Sonnensysteme mit bekannten Exoplaneten um zu ermitteln, ob sie sich in Systemen mit einem Einzel- oder Mehrfachsternen befinden.
Dre.
Genau genommen handelt es sich um einen T-Zwerg, der eine Oberflächentemperatur von nur 500 bis 600 Grad Celsius hat. Sie schätzen das Objekt auf zwischen 20 und 60 Jupitermassen, seine Leuchtkraft ist nur ein Dreihunderttausendstel von der unserer Sonne. Von HD 3651, einem sonnenähnlichen Stern in den Fischen in 36 Lichtjahren Abstand, ist er 16-mal weiter entfernt als Neptun von der Sonne.
Mugrauer und seine Kollegen beobachten seit 2001 gezielt Sonnensysteme mit bekannten Exoplaneten um zu ermitteln, ob sie sich in Systemen mit einem Einzel- oder Mehrfachsternen befinden.
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