News: Britische Studie bestätigt Brustkrebsrisiko durch Hormonersatztherapie
Frauen verdoppeln ihr Brustkrebsrisiko, wenn sie gegen Wechseljahrsbeschwerden länger als zehn Jahre eine Kombination aus Östrogen und Gestagenen nehmen. Bei kürzeren Einnahmezeiten liegt das Risiko dagegen deutlich geringer. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie an über einer Million britischen Frauen im Alter von 50 bis 64 Jahren, die Kombinationspräparate, nur Östrogen oder Placebos geschluckt hatten.
Valerie Beral von Cancer Research UK und ihre Kollegen führen 20 000 neue Brustkrebsfälle, die in den letzten zehn Jahren in dieser Altersgruppe in Großbritannien auftraten, auf die langjährige Hormonersatztherapie zurück. Drei Viertel davon stehen im Zusammenhang mit Kombinationspräparaten, berichten die Forscher.
Im Juli 2002 war in den USA ein Teil einer groß angelegten Studie zu den langfristigen Auswirkungen der Hormonersatztherapie vorzeitig abgebrochen worden. Auch hier hatten Kombinationspräparate zu einer höheren Zahl von Brustkrebserkrankungen geführt, allerdings ebenfalls erst nach mehreren Jahren der Verabreichung. Zusätzlich traten häufiger Herzinfarkte und Schlaganfälle auf.
In Deutschland nehmen vier bis fünf Millionen Frauen in und nach den Wechseljahren Hormone ein, um die Beschwerden zu lindern, Herzinfarkte oder Schlaganfälle zu vermeiden oder Osteoporose vorzubeugen. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hält Hormonpräparate bei ausgeprägten Beschwerden über einen begrenzten Zeitraum für vertretbar. Die Behandlung sollte aber nicht länger erfolgen als nötig, und insbesondere bei der Vorbeugung von Osteoporose sollte möglichst zu Alternativen gegriffen werden.
Valerie Beral von Cancer Research UK und ihre Kollegen führen 20 000 neue Brustkrebsfälle, die in den letzten zehn Jahren in dieser Altersgruppe in Großbritannien auftraten, auf die langjährige Hormonersatztherapie zurück. Drei Viertel davon stehen im Zusammenhang mit Kombinationspräparaten, berichten die Forscher.
Im Juli 2002 war in den USA ein Teil einer groß angelegten Studie zu den langfristigen Auswirkungen der Hormonersatztherapie vorzeitig abgebrochen worden. Auch hier hatten Kombinationspräparate zu einer höheren Zahl von Brustkrebserkrankungen geführt, allerdings ebenfalls erst nach mehreren Jahren der Verabreichung. Zusätzlich traten häufiger Herzinfarkte und Schlaganfälle auf.
In Deutschland nehmen vier bis fünf Millionen Frauen in und nach den Wechseljahren Hormone ein, um die Beschwerden zu lindern, Herzinfarkte oder Schlaganfälle zu vermeiden oder Osteoporose vorzubeugen. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hält Hormonpräparate bei ausgeprägten Beschwerden über einen begrenzten Zeitraum für vertretbar. Die Behandlung sollte aber nicht länger erfolgen als nötig, und insbesondere bei der Vorbeugung von Osteoporose sollte möglichst zu Alternativen gegriffen werden.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.