Makedonien: Bronzezeitliches Gräberfeld
Bei Grabungen in Pella, der Hauptstadt des antiken Makedoniens sind Archäologen auf einen bronzezeitlichen Friedhof gestoßen. In der Zeit von 3100 bis 2200 v. Chr. bestatteten die Menschen ihre Toten hier in einfachen Erdgruben, auf Steinpackungen oder in großen Gefäßen.
Letztere entdeckten Ioannis Akamatis und seine Kollegen von der Aristotle University of Thessaloniki in jedem dritten der über einhundert Gräber. Die Toten waren darin mit angewinkelten Beinen und vor der Brust verschränkten Armen beigesetzt worden. Männer richteten dabei den Blick nach rechts, Frauen nach links – ein typischer Bestattungsbrauch.
Die Grabbeigaben wie Silberringe und goldener Ohrschmuck, Bronzefibeln und Dolche waren oftmals lange in Gebrauch gewesen, bevor sie in die Gräber gelangten. Sie lassen den Wohlstand der Menschen erahnen, der sich vielleicht auf Handelskontakten mit anderen Kulturen gründete. Dafür sprechen unter anderem kleine, bemalte Flaschen aus parischem Marmor. Sie sind die frühesten Beweise für einen Handel zwischen Makedonien und den Kykladen.
Cindy Franke
Letztere entdeckten Ioannis Akamatis und seine Kollegen von der Aristotle University of Thessaloniki in jedem dritten der über einhundert Gräber. Die Toten waren darin mit angewinkelten Beinen und vor der Brust verschränkten Armen beigesetzt worden. Männer richteten dabei den Blick nach rechts, Frauen nach links – ein typischer Bestattungsbrauch.
Die Grabbeigaben wie Silberringe und goldener Ohrschmuck, Bronzefibeln und Dolche waren oftmals lange in Gebrauch gewesen, bevor sie in die Gräber gelangten. Sie lassen den Wohlstand der Menschen erahnen, der sich vielleicht auf Handelskontakten mit anderen Kulturen gründete. Dafür sprechen unter anderem kleine, bemalte Flaschen aus parischem Marmor. Sie sind die frühesten Beweise für einen Handel zwischen Makedonien und den Kykladen.
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