Himalaya: Buddhistische Wandgemälde in über 3000 Metern Höhe
Rund 900 Jahre alte Wandbilder mit Szenen aus dem Leben Buddhas entdeckte ein Schäfer aus der nepalesischen Region Mustang im Grenzgebiet zu Tibet, als er in einer Höhle Unterschlupf suchte. Jetzt – Jahrzehnte nach seiner Entdeckung – führte er ein Expeditionsteam zu der in einer nahezu senkrechten Felswand gelegenen Fundort. Der italienische Restaurator Luigi Fieni und ein multinationales Team von Archäologen und Bergsteigern machten den Fund publik.
Das etwa acht Meter lange Buddha-Wandbild besteht aus 55 Einzelbildern von rund 35 Zentimetern Breite. Zwar sei die Höhle teilweise eingestürzt, die Gemälde blieben dabei jedoch vollständig erhalten, beschreibt Teammitglied und Himalaya-Kenner Broughton Coburn den Fund. Nur eine anspruchsvolle Klettertour habe ihnen Zugang zur Höhle verschafft.
„Die Malereien in der Höhle zeigen einen starken indischen Einfluss“, erklärt Fieni. Auch die dargestellten Tiere – Leoparden, Tiger, Affen und Rehe – passten nicht zur typisch tibetischen Kunst. In einer weiteren Höhle in der Nähe fand das Team Manuskripte in tibetischer Schrift sowie Bruchstücke von Tongefäßen aus vorchristlicher Zeit. Die Forscher vermuten daher, dass sich Angehörige der buddhistischen Nalanda-Universität hierher zurückgezogen haben könnten.
Für Buddhismus-Experten hat die Region Mustang besondere Bedeutung – es ist vermutlich die einzige Stelle, an der sich die tibetische Kultur und Religion erhalten hat und vom Einfluss der chinesischen Besatzung Tibets verschont blieb.
Das etwa acht Meter lange Buddha-Wandbild besteht aus 55 Einzelbildern von rund 35 Zentimetern Breite. Zwar sei die Höhle teilweise eingestürzt, die Gemälde blieben dabei jedoch vollständig erhalten, beschreibt Teammitglied und Himalaya-Kenner Broughton Coburn den Fund. Nur eine anspruchsvolle Klettertour habe ihnen Zugang zur Höhle verschafft.
„Die Malereien in der Höhle zeigen einen starken indischen Einfluss“, erklärt Fieni. Auch die dargestellten Tiere – Leoparden, Tiger, Affen und Rehe – passten nicht zur typisch tibetischen Kunst. In einer weiteren Höhle in der Nähe fand das Team Manuskripte in tibetischer Schrift sowie Bruchstücke von Tongefäßen aus vorchristlicher Zeit. Die Forscher vermuten daher, dass sich Angehörige der buddhistischen Nalanda-Universität hierher zurückgezogen haben könnten.
Für Buddhismus-Experten hat die Region Mustang besondere Bedeutung – es ist vermutlich die einzige Stelle, an der sich die tibetische Kultur und Religion erhalten hat und vom Einfluss der chinesischen Besatzung Tibets verschont blieb.
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