News: Bundesjustizministerium plant Schmerzensgeld für Arzneimittelschäden
Das Bundesjustizministerium arbeitet an einem Gesetzentwurf, nach dem arzneimittelgeschädigte Patienten einen Anspruch auf Schmerzensgeld haben sollen. Dieser Anspruch gelte auch dann, wenn dem Hersteller keine Schuld nachzuweisen sei. Für die Opfer des Bayer-Präparates Lipobay käme die neue Regelung, die nach der Sommerpause dem Kabinett vorgelegt werden soll, allerdings zu spät. Der Pharmakonzern Bayer hatte am 8. August die Rücknahme des Cholesterinsenkers Lipobay angekündigt, nachdem weltweit 52 Todesfälle, darunter fünf in Deutschland, bekannt geworden sind.
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