News: Bundesregierung und Umweltschutzverbände kritisieren USA und OPEC
Deutsche und internationale Umweltschutzverbände kritisierten die Ergebnisse des Umweltgipfels, lobten jedoch die Bemühungen der deutschen Regierung. Nach Ansicht des World Wide Fund for Nature in Deutschland sei die Chance vertan worden, "kurzfristige nationale ökonomische Interessen hintenan zu stellen und den Weg für eine gerechte Entwicklung auf einem lebenswerten Planeten zu bereiten". Für die Vorsitzende des Bundes für Umwelt- und Naturschutz Deutschland, Angelika Zahrnt, sind die Beschlüsse "kein Programm zum Klimaschutz, sondern zum Klimawandel."
Auf dem Gipfeltreffen hatten sich die Vertreter der EU und insbesondere Deutschlands dafür eingesetzt, den Anteil erneuerbarer Energien verbindlich bis zum Jahr 2010 auf weltweit 15 Prozent anzuheben. Aufgrund des Widerstandes der USA und der OPEC-Staaten einigten sich die Delegierten jedoch nur auf eine Formulierung ohne klare Ausbauziele und Zeitvorgaben.
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