Australien: Buschbrand-Wolke zieht immer noch um die Welt
Die Feuer sind erloschen, aber der Rauch der Buschbrände in Australien zieht auch nach mehr als 100 Tagen noch immer um die Welt. Wie neuseeländische Forscher berichteten, wanderte eine riesige Wolke bereits ein paarmal um die Erde. Reste sind demnach gerade über Südamerika. »Die Feuer waren so kraftvoll, dass sie Rauch und Kohlenstoffpartikel ausgestoßen haben, die bis etwa 35 Kilometer hoch über die Erde in die Stratosphäre gelangt sind«, erklärte Richard Querel vom neuseeländischen Nationalen Institut für Wasser- und Atmosphärenforschung in einer Pressemitteilung des Instituts.
Bei den verheerenden Buschbränden in Australien zwischen September und März waren 12,5 Millionen Hektar Land zerstört worden, das entspricht etwa einem Drittel der Fläche von Deutschland. Die Wissenschaftler verfolgen eine riesige Rauchwolke, die sich im Dezember gebildet hat. Zum Zeitpunkt ihrer größten Ausdehnung war die Wolke laut Querel in ihrem Hauptteil fünf Kilometer hoch und hunderte Kilometer breit.
dpa/jad
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