News: Cassini durchfliegt Enceladus-Geysire
Am Abend des 11. August wird die Raumsonde Cassini dicht am kleinen Eismond Enceladus vorbeifliegen und dabei die aktiven Geysire am Südpol des Mondes ins Visier nehmen. Die Forscher hoffen, Einblick in die Eruptionsmechanismen zu erhalten.
Schon im März 2008 war Cassini dicht an Enceladus vorbeigeflogen, aber damals lagen die interessanten Regionen auf der Nachtseite des Mondes und außerdem wollten die Forscher das aus den Geysiren ausströmende Material mit dem Massenspektrometer der Sonde direkt analysieren.
Bei diesem Vorbeiflug wird Cassini mit rund 18 Kilometern pro Sekunde relativ zum 500 Kilometer großen Enceladus unterwegs sein, so dass die Missionskontrolleure die Fotos sehr exakt planen müssen, dass sie nicht durch die hohe Geschwindigkeit verwischt werden. Die Forscher planen Aufnahmen mit Auflösungen von 8 bis 28 Metern pro Bildpunkt, mit die schärfsten Bilder, die Cassini jemals von einem Saturnmond aufnehmen wird. Dafür wird die ganze Sonde dem Mond nachgeführt.
Die Fotosession beginnt wenige Minuten nach der dichtesten Annäherung an Enceladus auf der Nachseite, die für 23:06 Uhr MESZ geplant ist. Danach entfernt sich die Sonde rasch vom Mond und behält den Südpol im Blick. Nun nimmt die Telekamera von Cassini in rascher Folge sieben Bilder von ausgewählten Gebieten im Bereich der so genannten Tigerstreifen auf, aus denen Wasserdampf und Eispartikel ausströmen. Die Forscher hoffen, jetzt die exakten Ausbruchsstellen finden zu können. Die Aufnahmen sind auf bereits bei früheren Passagen mit dem Infrarotspektrometer ausgemachte warme Stellen ausgerichtet.
Wenige Minuten später nimmt Cassini Farbbilder der gesamten Südpolregion auf, die zu einem Mosaik zusammengestellt werden sollen. Gleichzeitig ist das Infrarotspektrometer VIMS aktiv und scant die Mondoberfläche ab, um nach Spurenstoffen in der Eiskruste wie Ammoniak, Kohlendioxid und Wasserstoffperoxid zu suchen.
Dies ist der erste dichte Vorbeiflug an Enceladus während der zweijährigen Missionsverlängerung, die am 1. Juli 2008 begann. Cassini wird dem Mond am 10. Oktober den nächsten Besuch abstatten und sich dann der Oberfläche bis auf 25 Kilometer (kein Tippfehler) annähern. Dabei soll die Sonde noch tiefer in die Ausbruchswolken der Geysire einfliegen und diese in situ analysieren.
TA
Bei diesem Vorbeiflug wird Cassini mit rund 18 Kilometern pro Sekunde relativ zum 500 Kilometer großen Enceladus unterwegs sein, so dass die Missionskontrolleure die Fotos sehr exakt planen müssen, dass sie nicht durch die hohe Geschwindigkeit verwischt werden. Die Forscher planen Aufnahmen mit Auflösungen von 8 bis 28 Metern pro Bildpunkt, mit die schärfsten Bilder, die Cassini jemals von einem Saturnmond aufnehmen wird. Dafür wird die ganze Sonde dem Mond nachgeführt.
Die Fotosession beginnt wenige Minuten nach der dichtesten Annäherung an Enceladus auf der Nachseite, die für 23:06 Uhr MESZ geplant ist. Danach entfernt sich die Sonde rasch vom Mond und behält den Südpol im Blick. Nun nimmt die Telekamera von Cassini in rascher Folge sieben Bilder von ausgewählten Gebieten im Bereich der so genannten Tigerstreifen auf, aus denen Wasserdampf und Eispartikel ausströmen. Die Forscher hoffen, jetzt die exakten Ausbruchsstellen finden zu können. Die Aufnahmen sind auf bereits bei früheren Passagen mit dem Infrarotspektrometer ausgemachte warme Stellen ausgerichtet.
Wenige Minuten später nimmt Cassini Farbbilder der gesamten Südpolregion auf, die zu einem Mosaik zusammengestellt werden sollen. Gleichzeitig ist das Infrarotspektrometer VIMS aktiv und scant die Mondoberfläche ab, um nach Spurenstoffen in der Eiskruste wie Ammoniak, Kohlendioxid und Wasserstoffperoxid zu suchen.
Dies ist der erste dichte Vorbeiflug an Enceladus während der zweijährigen Missionsverlängerung, die am 1. Juli 2008 begann. Cassini wird dem Mond am 10. Oktober den nächsten Besuch abstatten und sich dann der Oberfläche bis auf 25 Kilometer (kein Tippfehler) annähern. Dabei soll die Sonde noch tiefer in die Ausbruchswolken der Geysire einfliegen und diese in situ analysieren.
TA
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