News: Chandrayaan-1 erreicht Mondentfernung
Die Mission der indischen Mondsonde Chandrayaan-1 nähert sich ihrem Höhepunkt: Am 4. November wurde die Sonde durch Zündung des Bordtriebwerks auf die finale Transferbahn zum Mond eingeschossen. Am 8. November 2008 soll sie ihr Ziel erreichen.
Derzeit fliegt Chandrayaan-1 (Sanskrit für Mondfahrzeug) ihre letzte Runde um die Erde. Sie erreicht dabei eine Entfernung von bis zu 386 000 Kilometern vom Blauen Planeten und damit die Mondbahn. Am 8. November nähert sie sich dem Erdtrabanten bis auf wenige hundert Kilometer an und bewegt sich mit einer recht geringen Relativgeschwindigkeit zum Erdtrabanten.
Somit reicht eine Zündung des Bordtriebwerks von wenigen Minuten aus, Chandrayaan-1 soweit abzubremsen, dass die Schwerkraft des Mondes die Raumsonde einfangen kann. Zunächst befindet sich Chandrayaan-1 auf einer stark exzentrischen Bahn um den Erdtrabanten, die durch weitere Zündungen des Bordtriebwerks schließlich in einen kreisförmigen Orbit umgewandelt wird.
Chandrayaan-1 soll den Mond auf einer polaren Bahn in rund 100 Kilometer Höhe umrunden. Die Bahn ist so gewählt, dass die Instrumente an Bord nach und nach die gesamte Mondoberfläche unter optimalen Beleuchtungsbedingungen kartieren können.
Kurz nach dem Erreichen der endgültigen Umlaufbahn wirft Chandrayaan-1 die Moon Impact Probe (MIP) ab, die in einem vorher ausgewählten Zielgebiet hart aufschlagen soll. Bis zum Aufschlag soll MIP Videobilder der sich rasch nähernden Mondoberfläche zur Erde funken. Damit erinnert MIP an die Ranger-Raumsonden der NASA, die in den Jahren 1964 und 1965 Tausende von Fernsehbilder bis zum Aufschlag zurückfunkten. Sie dienten damals der Vorbereitung des US-Mondlandeprogramms und sollten Detailinformationen über die Beschaffenheit der Mondoberfläche auf kleinen Skalen liefern, was auch gelang.
TA
Somit reicht eine Zündung des Bordtriebwerks von wenigen Minuten aus, Chandrayaan-1 soweit abzubremsen, dass die Schwerkraft des Mondes die Raumsonde einfangen kann. Zunächst befindet sich Chandrayaan-1 auf einer stark exzentrischen Bahn um den Erdtrabanten, die durch weitere Zündungen des Bordtriebwerks schließlich in einen kreisförmigen Orbit umgewandelt wird.
Chandrayaan-1 soll den Mond auf einer polaren Bahn in rund 100 Kilometer Höhe umrunden. Die Bahn ist so gewählt, dass die Instrumente an Bord nach und nach die gesamte Mondoberfläche unter optimalen Beleuchtungsbedingungen kartieren können.
Kurz nach dem Erreichen der endgültigen Umlaufbahn wirft Chandrayaan-1 die Moon Impact Probe (MIP) ab, die in einem vorher ausgewählten Zielgebiet hart aufschlagen soll. Bis zum Aufschlag soll MIP Videobilder der sich rasch nähernden Mondoberfläche zur Erde funken. Damit erinnert MIP an die Ranger-Raumsonden der NASA, die in den Jahren 1964 und 1965 Tausende von Fernsehbilder bis zum Aufschlag zurückfunkten. Sie dienten damals der Vorbereitung des US-Mondlandeprogramms und sollten Detailinformationen über die Beschaffenheit der Mondoberfläche auf kleinen Skalen liefern, was auch gelang.
Während des Flugs zum Mond testeten die indischen Wissenschaftler schon einige Bordinstrumente von Chandrayaan-1, darunter die Kamera. Der Sonde gelangen dabei einige attraktive Ansichten unseres Heimatplaneten, welche die Qualität der "Terrain Mapping Camera" unterstreichen.
TA
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