Biotechnologie: Chromosomen-Schutzkappen werden auch in geklonten Tieren verlängert
Die als ein Schutzmechanismus gegen vorzeitige Zellalterung interpretierte Telomerase-Enzymreaktion arbeitet gleichartig sowohl in geklonten als auch in natürlich oder künstlich befruchteten Embryonen von Tieren. Dies berichten Forscher der Medizinischen Hochschule in Hannover sowie der Versuchsstation Mariensee der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft nach vergleichenden Untersuchungen junger, auf unterschiedliche Weise produzierter Hühner- und Kuhembryonen.
Aus adulten Zellen geklonte Tiere weisen kürzere Telomer-Schutzkappen an den Chromosomen auf als auf natürlichem Weg entstandene Organismen, was möglicherweise die beobachtete Anfälligkeit und vergleichsweise rasche Alterung einiger geklonter Tiere erklären könnte. Der Grund für die verkürzten Telomere liege jedoch nicht in einer fehlerhaften Telomerase-Enzymreaktion, wie die Wissenschaftler nun zeigen konnten. Die Telomerase, die in natürlich gezeugten embryonalen Zellen die Telomer-Schutzkappen der Chromosomen verlängert, arbeitet identisch auch bei aus adulter Zell-DNA geklonten Embryonen vor dem Erreichen des hohlkugelförmigen Blastozystenstadiums.
Die Ursache der kürzeren Telomere von geklonten Embryonen bleibt daher weiter ungeklärt.
Aus adulten Zellen geklonte Tiere weisen kürzere Telomer-Schutzkappen an den Chromosomen auf als auf natürlichem Weg entstandene Organismen, was möglicherweise die beobachtete Anfälligkeit und vergleichsweise rasche Alterung einiger geklonter Tiere erklären könnte. Der Grund für die verkürzten Telomere liege jedoch nicht in einer fehlerhaften Telomerase-Enzymreaktion, wie die Wissenschaftler nun zeigen konnten. Die Telomerase, die in natürlich gezeugten embryonalen Zellen die Telomer-Schutzkappen der Chromosomen verlängert, arbeitet identisch auch bei aus adulter Zell-DNA geklonten Embryonen vor dem Erreichen des hohlkugelförmigen Blastozystenstadiums.
Die Ursache der kürzeren Telomere von geklonten Embryonen bleibt daher weiter ungeklärt.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.