News: Columbus-Start verschoben
Der Start des Space Shuttle Atlantis mit dem ESA-Forschungslabor Columbus an Bord wurde wegen Problemen mit einem Tank-Sensorsystem erneut verschoben. Eigentlich hatte die Atlantis bereits am Donnerstag, dem 6. Dezember, um 22:31 Uhr MEZ vom Kennedy Space Center zur Internationalen Raumstation ISS starten sollen. Auch der neuerliche Startversuch am 9. Dezember musste abgebrochen werden.
Die Probleme mit zwei Füllstandssenoren der Shuttle-Tanks erweisen sich als hartnäckig. Bereits am 6. Dezember musste der Start des Space Shuttles Atlantis knapp sieben Stunden vor dem ursprünglich vorgesehenen Starttermin abgebrochen werden. Die Sensoren gehören zu einem von mehreren Überwachungssystemen, welche die Treibstoffzufuhr zu den Haupttriebwerken kontrollieren. Sollte die Zufuhr der flüssigen Treibstoffe aus irgendwelchen Gründen ins Stocken geraten, würden die Überwachungssysteme die Triebwerke automatisch abschalten.
Die Sicherheitsvorschriften verlangen, dass von den insgesamt vier unabhängig arbeitenden Sensorsystemen drei korrekt funktionieren. Doch obwohl die Tanks der Raumfähre am 6. Dezember bereits gefüllt waren, zeigten die Füllstandssensoren Nr. 3 und 4 leere Tanks an. Die Nasa entschied daher, die Startvorbereitungen abzubrechen. Um das Problem zu analysieren, wollten Ingenieure in einem ersten Schritt die Tanks entleeren und dabei die Anzeige beobachten. Später wurde auch die Rotating Service Structure wieder an das Space Shuttle herangefahren, um den Zugang zu der Verkabelung im Inneren des Tanks zu ermöglichen.
Das Missionsmanagement verschob den Starttermin zunächst um 24 Stunden auf Freitag abend. Doch diese Zeit reichte zur Behebung des Problems nicht aus, sodass der Start noch zweimal um jeweils einen Tag verschoben werden musste. Als neuen Starttermin strebte die Nasa schließlich Sonntag, den 9. Dezember, 21:21 Uhr MEZ an.
Doch auch dieser Startversuch musste abgebrochen werden. Denn beim Befüllen des großen Außentanks des Space Shuttle mit flüssigem Wasserstoff gab es erneut Probleme mit der Anzeige des Füllstandssensors Nr. 3.
Die Nasa sieht offenbar keine Chance, das Problem bis zum Schließen des so genannten Startfensters am 13. Dezember zu beheben. Ein Start ist nun frühestens am 2. Januar möglich.
Das Space Shuttle Atlantis soll mit dem Flug STS-122 das europäische Raumlabor Columbus zur Internationalen Raumstation ISS transportieren. Während die acht Astronauten – unter ihnen der Deutsche Hans Schlegel und der Franzose Leopold Eyharts – nun Weihnachten noch mit festem Boden unter den Füßen feiern können, werden die Nasa-Techniker fieberhaft versuchen, der Ursache der Fehlanzeige auf die Spur zu kommen.
UR
Die Sicherheitsvorschriften verlangen, dass von den insgesamt vier unabhängig arbeitenden Sensorsystemen drei korrekt funktionieren. Doch obwohl die Tanks der Raumfähre am 6. Dezember bereits gefüllt waren, zeigten die Füllstandssensoren Nr. 3 und 4 leere Tanks an. Die Nasa entschied daher, die Startvorbereitungen abzubrechen. Um das Problem zu analysieren, wollten Ingenieure in einem ersten Schritt die Tanks entleeren und dabei die Anzeige beobachten. Später wurde auch die Rotating Service Structure wieder an das Space Shuttle herangefahren, um den Zugang zu der Verkabelung im Inneren des Tanks zu ermöglichen.
Das Missionsmanagement verschob den Starttermin zunächst um 24 Stunden auf Freitag abend. Doch diese Zeit reichte zur Behebung des Problems nicht aus, sodass der Start noch zweimal um jeweils einen Tag verschoben werden musste. Als neuen Starttermin strebte die Nasa schließlich Sonntag, den 9. Dezember, 21:21 Uhr MEZ an.
Doch auch dieser Startversuch musste abgebrochen werden. Denn beim Befüllen des großen Außentanks des Space Shuttle mit flüssigem Wasserstoff gab es erneut Probleme mit der Anzeige des Füllstandssensors Nr. 3.
Die Nasa sieht offenbar keine Chance, das Problem bis zum Schließen des so genannten Startfensters am 13. Dezember zu beheben. Ein Start ist nun frühestens am 2. Januar möglich.
Das Space Shuttle Atlantis soll mit dem Flug STS-122 das europäische Raumlabor Columbus zur Internationalen Raumstation ISS transportieren. Während die acht Astronauten – unter ihnen der Deutsche Hans Schlegel und der Franzose Leopold Eyharts – nun Weihnachten noch mit festem Boden unter den Füßen feiern können, werden die Nasa-Techniker fieberhaft versuchen, der Ursache der Fehlanzeige auf die Spur zu kommen.
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