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In eigener Sache : Das neue "Gehirn&Geist": #jetztnochbesser

Noch näher dran an der Wissenschaft. Noch aktueller. Noch hintergründiger. Noch mehr Überblick. Noch besser erklärt. Noch attraktiver aufgemacht.
Gehirn&Geist

Der Wille zur Veränderung hat uns in den letzten Monaten Flügel verliehen. So viele Daten aus der Leserforschung, so viele Redaktionsworkshops, so viele neue Standards. Am Ende haben wir am eigenen Leib erfahren, wie Selbstdisziplin zum Erfolg führt. Denn heute erscheint das runderneuerte "Gehirn&Geist" – und wir finden es großartig! Dass Willenskraft und Selbstdisziplin zu Erfolgen, ja zu mehr Lebensglück des Einzelnen führt, das ist auch das Kredo des renommierten Sozialpsychologen Roy Baumeister von der Florida State University, der anlässlich der Neuerfindung von "Gehirn&Geist" Autor des Titelthemas "Selbstkontrolle. Die Psychologie der Willenskraft" ist. Den Vortritt im Heft gewährt er jedoch einem sehr persönlichen Interview mit dem Grandseigneur der Willenskraft-Forschung: Walter Mischel. Jeder Psychologiestudent kennt dessen Marshmallow-Experiment zum Belohnungsaufschub aus dem Lehrbuch. Feinjustiert hat es Mischel am Küchentisch mit seinen Töchtern, wie der heute 85-Jährige im Gespräch mit "Gehirn&Geist" verrät.

Chefredakteur Carsten Könneker

Es sind nicht zuletzt solche Geschichten hinter der Forschung, die wir für Sie, liebe Leserinnen und Leser, herausstellen wollen. Viele von Ihnen sind einschlägig vorgebildet, arbeiten etwa als Lehrerinnen, Therapeuten, Coaches, Ärztinnen oder in verwandten Berufen. Dies zeigten uns umfassende Studien zur Leserforschung. Ein guter Teil unserer Abonnentinnen und Abonnenten sind zudem Studierende, was uns besonders freut! Die meisten von ihnen studieren Psychologie.

Wie macht man eine seit mehr als einem Jahrzehnt etablierte Zeitschrift, wie macht man einzelne Artikel noch lesenswerter für Menschen, die sich sowohl privat als auch aus beruflichem Interesse über die wichtigsten Entwicklungen in dem interdisziplinären Feld zwischen Psychologie, Hirnforschung, Medizin und verwandten Wissenschaften auf dem Laufenden halten wollen? Wie lassen sich so komplexe Sachverhalte wie der Energiehunger des Gehirns noch besser visualisieren? Wie gelingt es, einerseits einen Überblick zu ausgewählten Themen zu geben und andererseits doch die aktuellen Studien einzubeziehen, ohne sich in Details zu verlieren? Diese und viele weitere Fragen bildeten vor rund einem Jahr den Ausgangspunkt einer Reise von Redakteuren, Layoutern, Infografikern und Blattmachern, deren erstes Resultat wir als Ausgabe Nr. 11/2015 heute endlich präsentieren dürfen. Im Editorial schreibe ich, dass dies das leidenschaftlichste "Gehirn&Geist" ist, das wir je gemacht haben – nun hoffen wir, dass auch Sie diese Leidenschaft für das generalüberholte Magazin teilen werden.

Es ist kaum möglich, auf alle Neuerungen – den neuen Heftrhythmus, neue Artikeltypen, neue Gesichter, die das Heft prägen, und so weiter – gebührend einzugehen. Am Ende zählt auch nicht, was wir uns alles gedacht haben, sondern wie Sie das Heft finden und empfinden! Daher lade ich Sie ein, das neue "Gehirn&Geist" kostenfrei bei uns anzufordern und sich ein eigenes Bild zu machen. Folgen Sie dafür einfach dem Link: www.gehirn-und-geist.de/aktion/probeheft.

Für all jene, die noch ein wenig mehr hinter die Kulissen schauen wollen, möchte ich aber wenigstens eine Hand voll Punkte herausgreifen, was mir persönlich am neuen "Gehirn&Geist" besonders wichtig erscheint.

Neue Optik | Nicht nur von außen genießt "Gehirn&Geist" ab der Ausgabe 11/2015 einen neuen Look. Auch im Inneren des Magazins hat sich auf den ersten Blick einiges geändert!

Augenfällig ist das komplett neue Erscheinungsbild. Unser Artdirector Karsten Kramarczik und sein Team von Layoutern haben mit dem bekannten Heftdesigner Uwe Beyer gerungen, um die Optik eines Magazins neu zu erfinden, in dem ausgewiesene Experten schreiben und das dennoch keine Fachzeitschrift, sondern ein Publikumsmagazin mit Breitenwirkung ist. Treue Leserinnen und Leser werden sofort erkennen, dass wir hier nichts weniger als einen kompletten Neubeginn unternehmen. Ich persönlich bin von dem klassisch-modernen Ansatz, dem neuen Logo, den neuen Infografiken sehr angetan.

Weniger fulminant sind die inhaltlichen Veränderungen. Vieles von dem, was "Gehirn&Geist" seit der Erstausgabe 2002 ausmacht, bleibt unangetastet, vor allem unsere die Disziplingrenzen überschreitende Auseinandersetzung mit den Themen. Auch werden wir weiterhin genau jene Autorinnen und Autoren für das Heft gewinnen, die selbst in der Forschung stehen und ihr Feld bestens im Blick haben. Andere Themen, die zum Beispiel kontrovers in der Forschung diskutiert werden, beleuchten hingegen eher Journalisten und unsere Redakteure.

"Wo ein Wille ist ..." | Das Titelthema von "Gehirn&Geist" 11/2015 dreht sich um Willenskraft und Selbstkontrolle. Steve Ayan, Leiter des Ressorts "Psychologie", nimmt hier letzte Korrekturen am Text des renommierten Sozialpsychologen Roy Baumeister von der Florida State University vor.

Der Aufbau des Hefts ändert sich in Teilen: Wir bringen das Titelthema fortan gleich nach den "Geistesblitzen", ab S. 12/13; die regelmäßigen Ressorts "Psychologie", "Hirnforschung" und "Medizin" schließen sich an, unterbrochen durch kleinere Rubriken wie "Leserbriefe", "Kopfnuss" und – neu – "Webtipps aus der Redaktion". So wird das Heft übersichtlicher; zudem wechseln längere, tief greifende Artikel mit kürzeren ab, was für Sie die Lektüre abwechslungsreich macht.

In einem neuen Beitragstyp, mit eigener Aufmacheroptik, bringen wir ab sofort auch Übersichtsartikel zu ausgewählten Themenfeldern. In ihnen stehen nicht wie sonst aktuelle Entwicklungen und neue Studien im Vordergrund, sondern das Wichtigste zu einem Thema wird auf den aktuellen Stand gebracht. So führt in Heft 11/2015 der Psychologe Markus Appel von der Universität Koblenz-Landau gemeinsam mit meinem Kollegen Joachim Retzbach in die Medienpsychologie ein, eine Teildisziplin der Psychologie, die in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewann.

Ein Monatsmagazin kann per se nicht tagesaktuell berichten. Wir wollen aber noch besser als in der Vergangenheit Themen von brennendem öffentlichem Interesse aus dem Blickwinkel der Wissenschaft analysieren. Dies tun wir im aktuellen Heft im Spezial "Migranten" am Beginn des Ressorts "Psychologie". Die Frage, wie wir die Vielzahl an Flüchtlingen, die Deutschland gegenwärtig erreichen, nicht nur versorgen, sondern auch integrieren können, berührt das Problem der Traumatisierung. Unsere Expertin, die Sozial- und Entwicklungspsychologin Cordula von Denkowski von der Hochschule Hannover, legt in ihrem Artikel „Das Trauma nach der Flucht“ engagiert dar, was wir als Gesellschaft unternehmen müssen, damit Integration gelingen kann und seelische Belastungen nicht zu unüberwindlichen Hindernissen werden.

Noch näher dran an der Wissenschaft. Noch aktueller. Noch hintergründiger. Noch mehr Überblick. Noch besser erklärt. Noch attraktiver aufgemacht.

Diese Aufzählung ließe sich fortsetzen. Mein Team und ich, wir haben erreicht, was wir erreichen wollten. Jetzt sind wir gespannt auf Ihre Sicht auf das neue "Gehirn&Geist". Fordern Sie Ihr kostenloses Probeheft an!

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