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Pretty Privilege: Schöne Menschen im Vorteil

Wer gut aussieht, hat es leichter im Leben. Die wenigen Ausnahmen von dieser Regel betreffen vor allem eine Gruppe – attraktive Frauen.
Junge Collegeabsolventinnen und -absolventen mit traditionellen Hüten und Gewändern
Der Weg zum Erfolg ist für jene Menschen leichter, die dank gutem Aussehen besondere Aufmerksamkeit erfahren.

Schön zu sein, ist bares Geld wert: bis zu 900 Euro pro Monat. Auf diesen Wert kommt zumindest eine Studie, die Forscher der Universität Düsseldorf 2022 veröffentlicht haben. Als Datengrundlage diente ihnen die so genannte Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften, abgekürzt ALLBUS. Dabei handelt es sich um eine repräsentative Erhebung, an der alle zwei Jahre 3500 Erwachsene aus ganz Deutschland teilnehmen. In persönlich geführten Interviews beantworten sie mehr als 100 Fragen zu verschiedenen Lebensbereichen, darunter die zu ihrem monatlichen Nettoeinkommen. Außerdem bewerteten die Interviewerinnen und Interviewer in einigen Erhebungen das Aussehen der Teilnehmenden auf einer Skala von 1 (unattraktiv) bis 11 (attraktiv).

Die Düsseldorfer Wissenschaftler stießen in diesem Datensatz auf ein interessantes Phänomen: Je besser die Befragten aussahen, desto mehr verdienten sie im Schnitt. Der Zusammenhang lässt sich sogar in eine mathematische Formel fassen. Ihr zufolge landen bei Menschen mit der Attraktivitätsnote 11 im Schnitt monatlich 900 Euro mehr auf dem Konto als bei Männern und Frauen mit der Note 1. »Das ist ein überraschend großer Effekt«, erklärt Soziologieprofessor Ulrich Rosar, der an der Untersuchung beteiligt war. »Wenn Sie das auf die Lebensarbeitszeit hochrechnen, kommen Sie auf die Größenordnung eines kleinen Einfamilienhauses.« Kurz gesagt: Schönheit macht reich.

Dass attraktive Menschen bessere Chancen haben, nicht allein von einer Party nach Hause zu gehen, leuchtet ein. Aber warum verdienen sie auch mehr? Und nicht nur das: Untersuchungen zeigen, dass sie schon in der Schule bessere Noten bekommen. Dass sie vor Gericht weniger hart bestraft werden. Dass sie als warmherziger und als »bessere Menschen« gelten. Das Aussehen einer Person hat demnach einen erheblichen Einfluss darauf, wie sie von ihrer Umgebung wahrgenommen und behandelt wird. In der Fachwelt trägt dieser Befund unterschiedliche Namen – Pretty Privilege, Attraktivitätsverzerrung oder Schönheitsprämie.

»Bei einer Bewerbung ein Foto mitzuschicken, ist nicht unbedingt eine gute Strategie – es sei denn, Sie wissen, dass Sie sehr attraktiv sind«Joël Binckli, Professor für Arbeits- und Organisationspsychologie an der kommunalen Hochschule für Verwaltung in Niedersachsen

Dass es dieses Phänomen gibt, hat viel mit der ursprünglichen Funktion von Attraktivität zu tun. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vermuten, dass wir Merkmale anziehend finden, die auf gute Voraussetzungen für einen hohen Fortpflanzungserfolg hinweisen: Eine faltenlose Haut signalisiert Jugend und damit hohe Fruchtbarkeit, ein kantiges Kinn ein schlagkräftiges Immunsystem und gute Gene, breite Schultern bei Männern körperliche Stärke und somit die Fähigkeit, eine Familie schützen und ernähren zu können. In der Forschung spricht man von einem »ehrlichen« Signal – ehrlich deshalb, weil sich Gesundheit, Jugend oder Körperkraft nur schlecht vortäuschen lassen. Dieses Signal hilft uns bei der Wahl einer Partnerin oder eines Partners; es dient aus evolutionsbiologischer Sicht schlicht dem Arterhalt.

Und es wird überall auf der Welt verstanden: Wenn man zwei Beobachter fragt, wie gut aussehend sie eine bestimmte Person finden, sind sie sich meist erstaunlich einig – selbst dann, wenn sie aus völlig unterschiedlichen Kulturkreisen stammen. Zwar spielen auch individuelle Faktoren wie Herkunft, persönliche Erfahrungen oder Moden eine Rolle. Dennoch ähneln sich die Geschmäcker. Es gibt demnach bei Attraktivitätsbewertungen sowohl einen individuellen als auch einen allgemein gültigen Anteil. Letzterer macht Studien zufolge rund 50 Prozent aus.

Ein tief verankerter Mechanismus

Durch unsere Stammesgeschichte sind wir gewissermaßen darauf getrimmt, gutes Aussehen als Hinweis auf positive Qualitäten zu sehen. Dieser Mechanismus ist offensichtlich so tief in uns verankert, dass er uns auch in Zusammenhängen beeinflusst, die gar nichts mit der Fortpflanzung zu tun haben. »Attraktive Menschen haben fast in allen Lebensbereichen Vorteile«, berichtet Joël Binckli, Professor für Arbeits- und Organisationspsychologie an der kommunalen Hochschule für Verwaltung in Niedersachsen. »Es gibt inzwischen hunderte Studien, die das bestätigen.«

Das beginnt damit, dass gutes Aussehen die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Wenn eine attraktive Person den Raum betritt, drehen sich die Köpfe zu ihr um. Dieser Effekt zeigt sich bereits bei Säuglingen: Sehen sie auf einem Bildschirm zwei unterschiedlich hübsche Gesichter, schauen sie sich das attraktivere davon länger an. Umgekehrt ist es so, dass süße Neugeborene von ihren Müttern mehr Zuwendung erfahren. Schon von ihren ersten Lebenstagen an genießen sie also einen Attraktivitätsbonus. Und der setzt sich in den Folgejahren fort.

Das dokumentiert etwa ein Forschungsprojekt der deutschen Bildungsforscherin Imke Dunkake. Sie hat zusammen mit Kollegen untersucht, wie sich ein anziehendes Äußeres auf den Schulerfolg auswirkt. An der Studie nahmen 77 Gymnasiastinnen und Gymnasiasten der Jahrgangstufen 5 und 9 teil. Zunächst bewertete eine Kontrollgruppe von Erwachsenen die Attraktivität der Schülerinnen und Schüler anhand von Porträtfotos. Dann analysierten die Forschenden, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Aussehen der Jugendlichen und ihren Noten gab. Ergebnis: Je attraktiver die Mädchen und Jungen waren, desto besser ihr Zeugnis.

Der Effekt ist so deutlich, dass er vermutlich auch im Alltag relevant ist. Wenn etwa die Versetzung eines Schülers gefährdet sei, könne sein Aussehen über den Verlauf seiner Schulkarriere entscheiden, schreiben Dunkake und ihre Kollegen. Das hat Auswirkungen auf den weiteren Lebensweg. »Nehmen Sie an, Sie möchten Medizin studieren, scheitern aber um ein paar zehntel Noten am Numerus clausus«, erklärt der Düsseldorfer Soziologe Ulrich Rosar, der die Untersuchung mit durchgeführt hat.

Für die besseren Bewertungen gibt es verschiedene Erklärungen. So ist es möglich, dass attraktive Kinder im Mittel tatsächlich klüger sind, weil sie mehr gefördert werden. Es gibt aber vermutlich noch einen weiteren wesentlichen Grund, der mit objektiven Qualifikationen nichts zu tun hat: Wir neigen dazu, gut aussehenden Menschen auch andere positive Eigenschaften zuzuschreiben. Wir halten sie also beispielsweise für kompetenter und intelligenter. In der Fachwelt spricht man vom »Schön-ist-gut-Effekt«, einer verbreiteten Form des Halo-Effekts. Dabei handelt es sich um so genannte Heuristiken, also Abkürzungen im Denken, die helfen, Entscheidungen zu treffen, ohne lange darüber nachzudenken. »Das Attraktivitätsstereotyp ist in der Regel dann am wirkmächtigsten, wenn es schnell gehen muss und wir wenig andere Informationen über die entsprechende Person haben«, sagt Joël Binckli.

Halo-Effekt (halo = Heiligenschein)

Darunter versteht man die Tendenz, von einer zentralen Eigenschaft eines Menschen auf eine andere, unbekannte Eigenschaft zu schließen, zum Beispiel von seiner Attraktivität auf seine Intelligenz. Das bekannte Merkmal kann auch auf mehrere weitere »ausstrahlen« und so das Urteil über die gesamte Person beeinflussen. Erstmals beschrieben wurde das Phänomen von dem US-Psychologen Edward Thorndike im Jahr 1920.

So beeinflusst das Aussehen unseres Gegenübers massiv den ersten Eindruck, den wir uns von ihm bilden. Und zwar binnen eines Wimpernschlags: In einer Studie sahen Probandinnen und Probanden eine zehntel Sekunde lang ein Porträtfoto. Das reichte ihnen nicht nur, um die Attraktivität der abgebildeten Person zu bewerten, sondern auch, um daraus weit reichende Schlüsse zu ziehen, etwa über die Eignung für einen bestimmten Job.

Dass das mehr ist als ein bloßes Laborergebnis, dokumentierte ein Experiment in Israel. Die Wirtschaftswissenschaftler Bradley Ruffle und Ze’ev Shtudiner hatten darin auf mehr als 2600 Jobinserate geantwortet. Zu jedem Angebot hatten sie zwei Bewerbungsmappen verschickt, die sich lediglich in einem Punkt unterschieden: Auf einer prangte ein Porträtfoto, auf der anderen nicht. Die abgebildeten Gesichter sahen zudem mehr oder weniger gut aus. Das Ergebnis fiel deutlich aus: Mappen mit einem attraktiven Foto führten um die Hälfte häufiger zu einer Einladung als solche ohne Foto – und sogar doppelt so oft wie Bewerbungen mit Bildern von unattraktiven Gesichtern.

»Unternehmertum ist traditionell sehr männlich dominiert. Attraktive Frauen können in diesem Kontext einen Nachteil haben, da ihr Aussehen ihre Weiblichkeit betont«Benedikt Seigner, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der IE University, Madrid

»In den USA, den Niederlanden und Frankreich sind Bewerbungsmappen mit Lichtbildern schon seit Langem unüblich oder gar verpönt«, erklärt der Arbeitspsychologe Joël Binckli. »In Deutschland waren sie jedoch noch bis vor einigen Jahren die Norm. Das ist heute nicht mehr so. Wenn ich meine Studierenden frage, geben dennoch regelmäßig um die 80 Prozent an, immer ein Foto mitzuschicken. Das ist aber nicht unbedingt eine gute Strategie – es sei denn, Sie wissen, dass Sie sehr attraktiv sind.«

Mehr Aufmerksamkeit und Förderung in jungen Jahren, bessere Noten, höhere Chancen bei der Bewerbung: Der Düsseldorfer Soziologe Ulrich Rosar sieht viele Wege, wie ein anziehendes Äußeres für Vorteile sorgt. »Jeder für sich ist ein kleiner Baustein«, sagt er. »Kommen viele davon zusammen, kumulieren sie aber zu einem großen Effekt. Und der begründet dann beispielsweise, warum Karrieren unterschiedlich verlaufen und manche Menschen mehr verdienen als andere.« Dabei dürfte noch ein weiterer Punkt eine Rolle spielen: Wenn Menschen von klein auf die Erfahrung machen, dass man ihnen viel zutraut, ihnen Kompetenzen und andere positive Eigenschaften zuschreibt, dann wirkt das wie ein Booster fürs Ego. »Und wer selbstbewusst ist, stellt auch selbstbewusstere Gehaltsforderungen«, erklärt Rosar.

US-Ökonominnen und -Ökonomen konnten das gesteigerte Selbstbewusstsein nachweisen. Sie wiesen ihren Versuchspersonen per Zufall eine von zwei Rollen zu, Chef oder Angestellte. Letztere wurden zunächst mit ihrer Aufgabe vertraut gemacht und sollten daraufhin einschätzen, wie gut sie diese erledigen würden. Die Schöneren unter ihnen trauten sich mehr zu, allerdings unberechtigterweise: Sie erwiesen sich nicht als produktiver als die unattraktiveren Versuchspersonen.

Auch die Chefs trauten attraktiven Angestellten eine höhere Leistung zu. Spannenderweise trat dieser Effekt selbst dann auf, wenn sie gar nicht wussten, wie ihre Beschäftigten aussahen, sondern lediglich vor dem Versuch mit ihnen telefonierten. Offensichtlich kommunizierten die Gutaussehenden selbstbewusster und suggerierten so eine höhere Kompetenz oder Leistungsbereitschaft. Schönheit kann also selbst dann von Vorteil sein, wenn andere sie gar nicht wahrnehmen – einfach deshalb, weil schöne Menschen anders auftreten.

Wann Schönheit zur Bürde wird

Allerdings ist Attraktivität nicht in jeder Situation von Vorteil. So zeigen manche Studien, dass hübsche Frauen bei anderen Frauen nicht so gut ankommen. Diese Beobachtung machten auch Ruffle und Shtudiner in ihrer Bewerbungsstudie: Nur gut aussehende Männer bekamen mehr Einladungen zu einem Vorstellungsgespräch. Prangte auf dem Lebenslauf das Foto einer attraktiven Frau, wurde die angebliche Bewerberin dagegen seltener eingeladen. Die beiden Forscher untersuchten daraufhin, wer in den Personalabteilungen die Unterlagen sichtete. In mehr als 95 Prozent der Fälle handelte es sich dabei um Frauen. Offensichtlich neigten die Personalerinnen dazu, gut aussehende Geschlechtsgenossinnen eher abzulehnen – möglicherweise aus Eifersucht, wie Ruffle und Shtudiner vermuten.

Und noch ein Nachteil kann schöne Menschen zuweilen treffen: der »Beauty is beastly«-Effekt (in etwa: »Schönheit ist ein Biest«). Demnach werden gut aussehenden Frauen vermehrt typisch weibliche Eigenschaften zugeschrieben, attraktive Männer dagegen als besonders maskulin wahrgenommen. Das kann zum Beispiel zum Problem werden, wenn hübsche Frauen sich um Jobs bewerben, die als Männerdomäne gelten: Auf Grund weiblicher Geschlechterstereotype unterstellt man ihnen, dass sie dafür weniger geeignet sind als unattraktivere und damit »unweiblichere« Geschlechtsgenossinnen. Ähnliches gilt für gut aussehende Männer in klassischen Frauenberufen. »Dieses Phänomen wurde in älteren Studien häufiger nachgewiesen«, sagt Joël Binckli von der kommunalen Hochschule für Verwaltung in Niedersachsen. »Inzwischen findet man den Effekt aber praktisch nicht mehr – vielleicht eine Folge der zunehmenden Emanzipation und Gleichstellung.«

Der Effekt hängt zudem wohl sehr stark vom Kontext ab. Das zeigte 2023 eine Studie zum Crowdfunding. Dabei finanzieren viele Einzelpersonen die Umsetzung einer unternehmerischen Idee, zum Beispiel die Entwicklung eines Produkts. »Unternehmertum ist traditionell sehr männlich dominiert«, sagt Benedikt Seigner, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der IE University in Madrid, der die Untersuchung zusammen mit Hana Milanov von der TU München durchgeführt hat. »Attraktive Frauen können in diesem Kontext daher zusätzlich einen Nachteil haben, da ihr Aussehen ihre Weiblichkeit betont. Dieser Effekt wurde bereits in einigen Studien gezeigt.«

Das gilt allerdings nicht für eine bestimmte Art von Crowdfunding, die Forschende als »belohnungsbasiert« bezeichnen. »Die Unterstützerinnen und Unterstützer erwerben dabei keine Unternehmensanteile, sondern erhalten beispielsweise die Option auf einen Early-Bird-Rabatt oder – wenn es sich etwa um ein Musikprojekt handelt – eine Vinyl-Schallplatte mit Unterschrift der Band«, erklärt Seigner. Es handelt sich also weniger um ein knallhartes Investment in eine viel versprechende Businessidee als um die Unterstützung eines Projekts aus idealistischen Motiven. In diesem spezifischen Kontext, so zeigt es die Studie, kann gutes Aussehen den Frauen helfen, ihre Crowdfunding-Kampagne zu finanzieren.

»Die Attraktivitätsverzerrung ist zutiefst menschlich. Sie aus dem Unterbewusstsein herauszubekommen, ist extrem schwierig«Joël Binckli, Arbeitspsychologe

Der »Beauty is beastly«-Effekt demonstriert, dass Schönheit unter bestimmten Umständen auch negative Konsequenzen haben kann. In aller Regel profitieren wir aber von einem guten Aussehen. Gerecht ist das nicht: Warum etwa sollte ein schlechter qualifizierter Bewerber die Stelle bekommen, nur weil er attraktivere Gesichtszüge hat? Weshalb sollte eine hübschere Studentin in der mündlichen Prüfung bessere Noten einheimsen?

Deswegen gibt es bereits Bemühungen, einer Bevorzugung oder Diskriminierung auf Grund des Aussehens gegenzusteuern – die Bewegung nennt sich »Anti-Lookism«. Bei Bewerbungsverfahren etwa können Personalverantwortliche die unfaire Chancenverteilung abmildern, indem sie die Unterlagen anonymisieren lassen, bevor sie sie lesen. Bei diesem Schritt werden nicht nur sämtliche Fotos entfernt, sondern meist auch Name, Geschlecht, Alter und Herkunftsangaben geschwärzt. So wird verhindert, dass Kriterien, die mit der Eignung für die Stelle nichts zu tun haben, bei der Auswahl Beachtung finden. Beim Vorstellungsgespräch selbst hilft diese Strategie natürlich nicht mehr. »Daher ist es wichtig, dass die Gespräche strukturiert geführt werden, also jede Interessentin und jeder Interessent dieselben Fragen gestellt bekommt«, erklärt Arbeitspsychologe Joël Binckli. »Außerdem sollte die Einstellungsentscheidung nie von einer Person allein getroffen werden, sondern immer von mehreren.«

Es helfe auch schon, sich immer wieder bewusst zu machen, dass es einen Schönheitsbonus gibt. »Studien zeigen, dass entsprechende Schulungen ganz gut funktionieren, aber leider nicht nachhaltig«, erläutert Binckli. »Nach einiger Zeit ist ihr Effekt weitgehend verflogen.« Die Attraktivitätsverzerrung sei eben zutiefst menschlich, meint er. »Sie aus dem Unterbewusstsein herauszubekommen, ist extrem schwierig.«

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  • Quellen

Althans, R. et al.: Schön, reich, schön reich? Der Einfluss der physischen Attraktivität auf beruflichen Erfolg in Deutschland. Eine Analyse mit Daten des ALLBUS. In: Krause, J. et al. (Hg.): Soziale Wirkung physischer Attraktivität: Eine Einführung. Springer Fachmedien 2022, S. 131–155

Dunkake, I. et al.: An empirical analysis of the influence of students’ physical attractiveness on grading by teachers. Zeitschrift für Soziologie 2012

Mobius, M.M., Rosenblat, T.S.: Why beauty matters. American Economic Review 96, 2006

Ruffle, B.J., Shtudiner, Z.: Are good-looking people more employable? Management Science 61, 2015

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