Geruchswahrnehmung: Der Duft der Männer
Können Sie (andere) Männer nicht riechen? Dann haben Sie vielleicht gute Gründe dafür, aber einer steckt womöglich in Ihren Genen. Das haben Forscher an der Rockefeller-Universität in New York jetzt in einer breit angelegten Studie zur Geruchswahrnehmung von Menschen herausgefunden.
Die Wissenschaftler ließen ihre Probanden an Androstenon schnuppern, einem wichtigen Bestandteil der typisch männlichen Körperausdünstungen. Während ein Drittel der Versuchsteilnehmer den Duft als abstoßend und streng empfand, war ein weiteres Drittel genau entgegengesetzter Ansicht: Für diese Personen roch Androstenon angenehm nach Vanille. Der Rest der Probanden konnte die Substanz überhaupt nicht wahrnehmen.
Auf der Suche nach dem Grund für die erstaunliche Diskrepanz analysierten die Forscher bei ihren Testpersonen das Gen für den Androstenon-Rezeptor. Dabei fanden sie zwei Varianten, die sich nur an zwei Stellen in je einem genetischen Buchstaben unterscheiden. Die eine macht ihre Träger anscheinend überempfindlich für den Duftstoff, sodass er ihnen streng vorkommt. Menschen mit der anderen Genvariante nehmen den Geruch dagegen entweder gar nicht oder nur schwächer wahr – und empfinden ihn dann als süßlich.
Die Ergebnisse sind deshalb besonders pikant, weil viele Säugetiere den Duftstoff als sexuelles Locksignal einsetzen. Wie ist es da möglich, dass zwei Drittel der Menschheit ihn gar nicht wahrnehmen oder angewidert die Nase rümpfen? Die Männer können einem schon Leid tun.
Die Wissenschaftler ließen ihre Probanden an Androstenon schnuppern, einem wichtigen Bestandteil der typisch männlichen Körperausdünstungen. Während ein Drittel der Versuchsteilnehmer den Duft als abstoßend und streng empfand, war ein weiteres Drittel genau entgegengesetzter Ansicht: Für diese Personen roch Androstenon angenehm nach Vanille. Der Rest der Probanden konnte die Substanz überhaupt nicht wahrnehmen.
Auf der Suche nach dem Grund für die erstaunliche Diskrepanz analysierten die Forscher bei ihren Testpersonen das Gen für den Androstenon-Rezeptor. Dabei fanden sie zwei Varianten, die sich nur an zwei Stellen in je einem genetischen Buchstaben unterscheiden. Die eine macht ihre Träger anscheinend überempfindlich für den Duftstoff, sodass er ihnen streng vorkommt. Menschen mit der anderen Genvariante nehmen den Geruch dagegen entweder gar nicht oder nur schwächer wahr – und empfinden ihn dann als süßlich.
Die Ergebnisse sind deshalb besonders pikant, weil viele Säugetiere den Duftstoff als sexuelles Locksignal einsetzen. Wie ist es da möglich, dass zwei Drittel der Menschheit ihn gar nicht wahrnehmen oder angewidert die Nase rümpfen? Die Männer können einem schon Leid tun.
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