Asteroide: Der Grund für Eros' glatte Oberfläche
Die Sonde Near Earth Asteroid Rendevouz (NEAR) hat bei ihrem Vorbeiflug an dem erdnahen Asteroiden Eros im Jahr 2000 eine Oberfläche fotografiert, die erstaunlich wenige kleine Einschlagskrater aufwies. Anstelle der erwarteten 400 Krater pro Quadratkilometer war nur ein Zehntel davon auszumachen. Einige Wissenschaftler haben daher vermutet, dass die Konzentration kleinerer Gesteinsbrocken in Erdnähe geringer sein könnte, als bislang vermutet wurde.
Diese Theorie passt zu den NEAR-Daten, wonach Eros aus wenigen großen und sehr vielen kleinen Bruchstücken bestehen könnte, die nur von der schwachen eigenen Gravitation zusammengehalten werden. Sollte ein Asteroid mit einem derartigen Aufbau eines Tages auf Kollisionskurs mit der Erde gehen, müssten gleich ein ganzes Bündel Gesteinsbrocken abgewehrt werden.
Der Astronom James Richardson von der University of Arizona hat nun eine andere Erklärung vorgeschlagen. Seinem Modell zufolge wird der nur zwanzig Kilometer mal acht Kilometer messende Eros immer wieder durch kleinere Zusammenstöße erschüttert. Die dabei entstehenden Wellen bringen Staub und Geröll ins Rutschen, womit flache Krater nach und nach aufgefüllt werden.
Diese Theorie passt zu den NEAR-Daten, wonach Eros aus wenigen großen und sehr vielen kleinen Bruchstücken bestehen könnte, die nur von der schwachen eigenen Gravitation zusammengehalten werden. Sollte ein Asteroid mit einem derartigen Aufbau eines Tages auf Kollisionskurs mit der Erde gehen, müssten gleich ein ganzes Bündel Gesteinsbrocken abgewehrt werden.
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