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Spaceshuttle: Der letzte Nachtstart der Endeavour

Die Endevour auf der Startrampe
Zum letzten Mal in der Geschichte des US-Raumfährenprogramms wird ein startender Spaceshuttle den Nachthimmel über Cape Canaveral aufhellen, wenn die Raumfähre Endeavour am 7. Februar 2010 um 4:39 Uhr Ortszeit (10:39 Uhr MESZ) abhebt. Die wenigen noch verbleibenden Flüge zur Internationalen Raumstation ISS werden am Tag stattfinden, und im nächsten Jahr sollen die Spaceshuttle-Flüge endgültig eingestellt werden.

Im Frachtraum der Endeavour befinden sich die letzten größeren Bauteile, die mit einer Raumfähre zur ISS befördert werden. Es sind das Verbindungsknotenmodul "Tranquility" und die "Cupola", eine Rundumsichtkuppel, die von der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA entwickelt wurde.

Der Flug soll insgesamt 13 Tage dauern, die Rückkehr ist um den 20. Februar 2010 vorgesehen. An Bord der Endeavour befinden sich sieben Astronauten. Nach dem Andocken an die ISS sind drei Weltraumausstiege geplant, welche die Montage des neuen Moduls an die ISS vervollständigen. Im Verbindungsmodul steht danach zusätzlicher Arbeitsraum für die ISS-Mannschaften Verfügung und es befinden sich hier Kontrolleinrichtungen für die Umweltregelungs- und Lebenserhaltungssysteme.

Die "Cupola" enthält einen Leitstand zur Kontrolle der diversen Robotergreifarme an Bord der ISS. Ihre sieben großen Fenster erlauben eine fantstische Aussicht auf die gesamte ISS und natürlich auch auf die Erde. Es ist daher zu erwarten, dass sich die Besatzungsmitglieder in ihrer knapp bemessenen Freizeit gerne in der Kuppel aufhalten werden.

Tilmann Althaus

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