News: Der Rhythmus des Herzens
Die Technik ist so einfach und idiotensicher, daß sie in Krankenhäusern sofort genutzt werden kann, um den Herzzustand zu diagnostizieren, sagt Teich. Trotzdem, so bemerkt er, muß die Methode noch an einer größeren Patientenzahl getestet werden. Außerdem hofft er, physiologisch zu verstehen, warum sich gerade in dem Fenster von 16 bis 32 Herzschlagintervallen so klar die normal funktionierenden von den kranken Herzen unterscheiden lassen.
Ein Erfolg von 100 % ist ungewöhnlich und äußerst bemerkenswert, erläutert Ming Zhou Ding, Biophysiker an der Florida Atlantic University in Boca Raton, der die Wavelet-Analyse verwendet, um Hirnrhythmen zu untersuchen. Teich und seine Kollegen führen ihren Erfolg auf die Fähigkeit der Technik zurück, sowohl kurz- als auch langfristige Abweichungen im Herzrhythmus aufzuzeichnen. Dieses war bei früheren Methoden noch nicht möglich, die sich entweder auf aufeinander folgende Herzschläge oder auf Langzeitveränderungen konzentrierten.
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