Materialwissenschaften: Der Sprödigkeit von Keramik auf der Spur
Robert Ritchie und Alexander Ziegler von der Universität von Kalifornien in Berkeley ist es mit Hilfe elektronenmikroskopischer und spektroskopischer Verfahren gelungen, in Siliziumnitrid die Position einzelner Atome, insbesondere die von Seltenen Erden, zu lokalisieren sowie deren Einfluss auf die Sprödigkeit der Keramiken zu untersuchen. Das eröffnet die Möglichkeit, künftig gezielt brauchbare technische Keramiken zu entwickeln.
Ritchie und Ziegler denken beispielsweise an Schaufelräder für Gasturbinen, die effizienter arbeiten als heutige Maschinen und zugleich weniger Abgase produzieren. Darüber hinaus könnten die Untersuchungen zu brauchbaren Hochtemperatursupraleitern führen, die gleichfalls nur eingeschränkt nutzbar sind, weil sie als Keramiken schnell brechen und ihre Supraleitfähigkeit dann verlieren.
Keramiken sind nicht nur für Archäologen Objekte der Begierde, sondern ebenso für Materialwissenschaftler: Die gebrannten oder gebackenen Mineralien halten oft Temperaturen stand, bei denen selbst Speziallegierungen dahinschmelzen. Leider sind Keramiken im Gegensatz zu Metallen oft viel zu spröde, um daraus etwas technisch Anspruchsvolleres herzustellen als Tassen oder Töpfe.
Ritchie und Ziegler denken beispielsweise an Schaufelräder für Gasturbinen, die effizienter arbeiten als heutige Maschinen und zugleich weniger Abgase produzieren. Darüber hinaus könnten die Untersuchungen zu brauchbaren Hochtemperatursupraleitern führen, die gleichfalls nur eingeschränkt nutzbar sind, weil sie als Keramiken schnell brechen und ihre Supraleitfähigkeit dann verlieren.
Keramiken sind nicht nur für Archäologen Objekte der Begierde, sondern ebenso für Materialwissenschaftler: Die gebrannten oder gebackenen Mineralien halten oft Temperaturen stand, bei denen selbst Speziallegierungen dahinschmelzen. Leider sind Keramiken im Gegensatz zu Metallen oft viel zu spröde, um daraus etwas technisch Anspruchsvolleres herzustellen als Tassen oder Töpfe.
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