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Gute Nachricht: Der Teddybär-Hase lebt noch

Ihre Heimat sind die rauen und entlegenen Berge des Tian Shan im Westen Chinas. Dort haben nur etwa 1000 Ili-Pfeifhasen überlebt, wie Biologen nun warnen.
Ili-Pfeifhase

Sie sind klein, gelten aktuell als das „süßeste“ Tier der Erde und sind sehr selten – kein Wunder, dass sich die Ili-Pfeifhasen (Ochotona iliensis) fast 20 Jahre den Nachforschungen der Menschen entziehen konnten. Die gute Nachricht: Sie leben noch und konnten nun erstmals auch wieder durch ihren ursprünglichen Entdecker Weidong Li vom Xinjiang Institute for Ecology and Geography in freier Natur beobachtet werden. Der Biologe hatte die Art erst 1983 entdeckt und beschrieben; seitdem gelang nur die Sichtung von insgesamt 29 Tieren – die letzte davon Mitte der 1990er Jahre.

Damals ging man davon aus, dass noch rund 2000 Ili-Pfeifhasen existieren, doch Nachsuchungen zu Beginn des neuen Jahrtausends fanden keine einzigen Tiere mehr in mehr als der Hälfte der ursprünglichen Verbreitungsareale – nur indirekte Spuren wie Kot und Fußabdrücke. Li und seine Kollegen, denen das Schicksal der einzigartigen Säugetiere nicht aus dem Kopf ging, stellten deshalb 2014 Kamerafallen im Hochgebirge des Tian Shan auf.

Und sie hatten gleich mehrfach Erfolg, denn tatsächlich kletterte eines der Tiere direkt vor den Forschern durch die Felsen. Nun will Li ein Schutzkonzept für die Art erstellen, die selbst im entlegenen Tian Shan durch Lebensraumzerstörung bedroht ist. Zunehmende Viehwirtschaft zerstört die Hochgebirgssteppen, in denen die Pfeifhasen leben.

http://www.youtube.com/watch?v=mR7PQfZAVCE
Ili-Pfeifhase

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