News: Deutsche Archäologen nach Damaskus zurückbeordert
Seit dem Frühjahr 2002 untersuchen Wissenschaftler des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) in Damaskus in Zusammenarbeit mit syrischen Kollegen das römische Kastell Qreiye/Ayash, das zwölf Kilometer flussaufwärts der modernen Provinzhauptstadt Deir ez-Zor am rechten Ufer des Euphrats liegt. Wie das DAI heute mitteilte, verfügte die syrische Antikendirektion nun angesichts des Krieges im Irak einen Grabungsstopp und beorderte das einzige zur Zeit in Syrien arbeitende ausländische Grabungsteam vom Euphrat zurück nach Damaskus.
Das Kastell Qreiye/Ayash wurde im späten 2. oder frühen 3. Jahrhundert nach Christus gegründet, aber bereits Mitte des 3. Jahrhunderts zerstört und verlassen. Die archäologischen Untersuchungen in Qreiye/Ayash bieten nach Ansicht der Wissenschaftler zum einen die Chance, Erkenntnisse über die römische Militärorganisation und die politische Situation in dieser Zeit am mittleren Euphrat zu gewinnen. Zum anderen lassen sie zahlreiche Einblicke in das tägliche Leben im Grenzbereich zwischen zwei Großmächten erwarten.
Ziel der Frühjahrskampagne 2003 war es, die bisherigen Ergebnisse durch gezielte archäologische Ausgrabungen zu überprüfen und weiter zu differenzieren. Trotz des drohenden Kriegs im Nachbarland Irak begannen Anfang März mit Billigung der Deutschen Botschaft Damaskus die Ausgrabungsarbeiten. Die Arbeitsbedingungen und -ergebnisse seien wie erwartet gut gewesen. Doch genau zur Mitte der geplanten Grabungszeit begann der Krieg im Irak. Obwohl die Deutsche Botschaft keine Bedenken gegen eine Fortführung der Arbeiten äußerte, stoppte die syrische Antikendirektion aus Sicherheitsgründen die Feldarbeiten und rief das Team nach Damaskus zurück, wo nun an der Auswertung der diesjährigen Grabungsergebnisse gearbeitet wird.
Das Kastell Qreiye/Ayash wurde im späten 2. oder frühen 3. Jahrhundert nach Christus gegründet, aber bereits Mitte des 3. Jahrhunderts zerstört und verlassen. Die archäologischen Untersuchungen in Qreiye/Ayash bieten nach Ansicht der Wissenschaftler zum einen die Chance, Erkenntnisse über die römische Militärorganisation und die politische Situation in dieser Zeit am mittleren Euphrat zu gewinnen. Zum anderen lassen sie zahlreiche Einblicke in das tägliche Leben im Grenzbereich zwischen zwei Großmächten erwarten.
Ziel der Frühjahrskampagne 2003 war es, die bisherigen Ergebnisse durch gezielte archäologische Ausgrabungen zu überprüfen und weiter zu differenzieren. Trotz des drohenden Kriegs im Nachbarland Irak begannen Anfang März mit Billigung der Deutschen Botschaft Damaskus die Ausgrabungsarbeiten. Die Arbeitsbedingungen und -ergebnisse seien wie erwartet gut gewesen. Doch genau zur Mitte der geplanten Grabungszeit begann der Krieg im Irak. Obwohl die Deutsche Botschaft keine Bedenken gegen eine Fortführung der Arbeiten äußerte, stoppte die syrische Antikendirektion aus Sicherheitsgründen die Feldarbeiten und rief das Team nach Damaskus zurück, wo nun an der Auswertung der diesjährigen Grabungsergebnisse gearbeitet wird.
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