Direkt zum Inhalt

News: Deutsche Archäologen zurück in Afghanistan

Erstmals seit mehr als zwanzig Jahren arbeiten deutsche Archäologen wieder in Afghanistan. Wissenschaftler des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) erforschen den Bagh-e Babur in Kabul, eine Parkanlage der frühen Moghulzeit aus dem 16. Jahrhundert, und entdeckten dort ein altes Bewässerungssystem.

Die Forschungen stehen im Zusammenhang mit der Rekonstruktion dieser während der Kriegshandlungen stark zerstörten Parkanlage Kabuls, die gegenwärtig mit Mitteln des Auswärtigen Amts in Zusammenarbeit mit ICOMOS, dem Aga Khan Trust for Culture und der UNESCO durchgeführt wird. Laut DAI stehen hierfür in diesem Jahr 500 000 Euro zur Verfügung.

Parallel zu den Ausgrabungen haben die deutschen Forscher ein Trainingsprogramm für afghanische Studenten und Wissenschaftler durchgeführt, um diese mit neuen Methoden archäologischer Feldforschung und elektronischer Vermessung vertraut zu machen. Auch technische Geräte wurden im Rahmen des Projekt an die archäologischen Institute der Afghan Academy of Sciences und der Kabul University übergeben.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.