News: Deutsche Fusionsanlage in China wieder in Betrieb gegangen
Eine der weltweit erfolgreichsten Fusionsanlagen der achtziger Jahre, das Experiment ASDEX des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP) in Garching bei München, wurde am 2. Dezember 2002 im Southwestern Institute of Physics (SWIP) im chinesischen Chengdu wieder in Betrieb genommen. Fünf Jahre nach der Stilllegung im Jahre 1990 war ASDEX an die Volksrepublik China weitergegeben worden. Die Erzeugung des ersten Plasmas in der wieder aufgebauten Anlage begingen die chinesischen Forscher mit einer Festveranstaltung in Chengdu, zu der auch Gäste aus Deutschland geladen waren. ASDEX soll in Zukunft unter dem neuen Namen HL-2A vor allem der Grundlagenforschung dienen.
ASDEX war seinerzeit eines der erfolgreichsten Fusionsexperimente. Am ASDEX (Axialsymmetrisches Divertorexperiment) wurde eine spezielle Magnetfeldanordnung – ein Divertor – getestet, die für saubere Plasmen sorgen sollte. Das Divertorkonzept hat sich bei der Reinhaltung des Plasmas bewährt. Überraschend zeigte sich eine zweite günstige Wirkung, nämlich ein deutlicher Anstieg der Wärmeisolation des Plasmas. Seit 1991 betreibt das IPP in Garching den Nachfolger ASDEX Upgrade, der den Divertor unter kraftwerksähnlichen Bedingungen testet.
ASDEX war seinerzeit eines der erfolgreichsten Fusionsexperimente. Am ASDEX (Axialsymmetrisches Divertorexperiment) wurde eine spezielle Magnetfeldanordnung – ein Divertor – getestet, die für saubere Plasmen sorgen sollte. Das Divertorkonzept hat sich bei der Reinhaltung des Plasmas bewährt. Überraschend zeigte sich eine zweite günstige Wirkung, nämlich ein deutlicher Anstieg der Wärmeisolation des Plasmas. Seit 1991 betreibt das IPP in Garching den Nachfolger ASDEX Upgrade, der den Divertor unter kraftwerksähnlichen Bedingungen testet.
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