News: Deutsche würden das Geschlecht ihrer Kinder nicht auswählen
Wenn es erlaubt wäre, das Geschlecht eigener Kinder im Voraus zu bestimmen, würde sich das Geschlechterverhältnis in Deutschland und Großbritannien laut einer Studie nicht oder kaum ändern. Die technischen Möglichkeiten, eines der beiden Geschlechter bei künstlichen Befruchtungen zu bevorzugen, bestehen zwar bereits, doch mehr als der Hälfte der befragten Deutschen ist es grundsätzlich egal, ob ihre Kinder Jungen oder Mädchen sein werden.
In Großbritannien hingegen ist es nur 16 Prozent der Befragten egal, welches Geschlecht ihre Kinder haben werden. Laut der von einer Forschergruppe um Edgar Dahl von der Universität Gießen durchgeführten Studie zeigten sich die Briten insgesamt aufgeschlossener gegenüber den Technologien, die eine vorherige Wahl ermöglichen. Über 70 Prozent der Befragten konnten sich vorstellen, eine solche Entscheidungsmöglichkeit zu nutzen. Das Verhältnis von Jungen zu Mädchen würde trotzdem relativ gleich bleiben, da sich die entsprechenden Wünsche gegenseitig aufheben würden.
Gut 90 Prozent der Deutschen hätten hingegen gar kein Interesse daran, das Geschehen zu beeinflussen, selbst wenn für das entsprechende Geschlecht lediglich eine blaue oder rosafarbene Tablette eingenommen werden müsste.
Eine Legalisierung der Geschlechterwahl aus sozialen Gründen wurde bisher unter anderem deshalb abgelehnt, weil man eine Verschiebung des natürlichen Geschlechterverhältnisses befürchtet.
In Großbritannien hingegen ist es nur 16 Prozent der Befragten egal, welches Geschlecht ihre Kinder haben werden. Laut der von einer Forschergruppe um Edgar Dahl von der Universität Gießen durchgeführten Studie zeigten sich die Briten insgesamt aufgeschlossener gegenüber den Technologien, die eine vorherige Wahl ermöglichen. Über 70 Prozent der Befragten konnten sich vorstellen, eine solche Entscheidungsmöglichkeit zu nutzen. Das Verhältnis von Jungen zu Mädchen würde trotzdem relativ gleich bleiben, da sich die entsprechenden Wünsche gegenseitig aufheben würden.
Gut 90 Prozent der Deutschen hätten hingegen gar kein Interesse daran, das Geschehen zu beeinflussen, selbst wenn für das entsprechende Geschlecht lediglich eine blaue oder rosafarbene Tablette eingenommen werden müsste.
Eine Legalisierung der Geschlechterwahl aus sozialen Gründen wurde bisher unter anderem deshalb abgelehnt, weil man eine Verschiebung des natürlichen Geschlechterverhältnisses befürchtet.
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