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Tierverhalten: Die 6 niedlichsten Fakten, die wir 2024 über Tiere gelernt haben

Von flirtenden Belugawalen bis hin zu Vögeln, die im Schlaf singen, hat die Wissenschaft in diesem Jahr eine Menge entzückender Entdeckungen gemacht
Ein Border Collie knuddelt einen Stoffbären
Wer kann diesem Hundeblick widerstehen?
Dies ist eine maschinell erzeugte Übersetzung eines Artikels der internationalen Partner von Spektrum.de. Er wurde von uns überprüft, jedoch nicht redaktionell bearbeitet. Gerne können Sie uns Ihr Feedback am Ende des Artikels mitteilen.

Von allen Adjektiven, die einem in den Sinn kommen, wenn man an wissenschaftliche Forschung denkt, steht »niedlich« wahrscheinlich nicht ganz oben auf der Liste. Aber Wissenschaftler machen jedes Jahr eine Menge inspirierender Entdeckungen, von der Mimik von Hunden bis zur Erfindung der »Froschsauna«. Hier stellt Scientific American einige unserer Lieblingsentdeckungen aus diesem Jahr vor, die geradezu bezaubernd sind.

Singen im Schlaf

Manche Menschen reden im Schlaf. Hunde »bellen im Schlaf«. Es hat sich herausgestellt, dass bestimmte Vögel ihren Gesang üben, während sie dösen. Forschenden war schon früher aufgefallen, dass einige Vögel Bewegungen machten, die dem Lippensynchronisieren (Schnabelsynchronisieren?) ähnelten, während sie dösten. Um herauszufinden, was vor sich geht, implantierten die Forscher Elektroden in die Gehirne von Zebrafinken und Schwefelmaskentyrannen. Die Finken, die dazu neigen, neue Klänge und Lieder zu lernen, schienen ihre Melodien im Stillen zu proben, während die Schwefelmaskentyrannen mit ihrem begrenzteren Repertoire dies nicht taten.

Mächtige schüttelnde Melonen

Belugas sind schon für sich genommen ziemlich bezaubernd, aber es kommt noch besser: Diese Wale haben eine Masse von Fettgewebe auf der Stirn, die »Melone« genannt wird (ja, das ist der Fachausdruck), und die sie zur Kommunikation untereinander bewegen. Forscher beobachteten Belugas im »Mystic Aquarium« in Connecticut und fanden heraus, dass sie ihre Melone auf besondere Weise bewegen, z. B. indem sie sie schütteln oder vor- und zurückschieben. Was die Wale damit mitteilen, ist noch nicht klar, aber bestimmte Formen könnten zum Flirten oder zum Signalisieren von Aggression verwendet werden.

Bärenumarmungen?

»If not friend, why friend-shaped?« (»Wenn nicht als Freund, warum dann in Form eines Freundes?«) So lautet das Internet-Meme, das wissen will, warum Bären so kuschelig aussehen, obwohl sie definitiv kein Tier sind, das man umarmen sollte.

Die Redakteure von Scientific American sprachen mit Experten darüber, warum wir eine Vorliebe für Bären haben. Ein Teil davon ist wahrscheinlich auf ihre Rolle in unseren Kulturen zurückzuführen (z. B. in der Folklore) sowie auf die ähnlichen Vorlieben von Menschen und Bären in Bezug auf Lebensraum und Nahrung. Auch die besonderen körperlichen Merkmale der Tiere könnten uns anziehen. Bären haben eine große Nase, die man wie bei einem Hund anstupsen möchte, sowie ein flauschiges Fell und runde Ohren. Und ihr pausbäckiges Gesicht kann unsere Fürsorgereflexe auslösen, weil es uns an unsere eigenen Babys erinnert.

»Sie müssen verstehen, dass ich eine Bärenliebhaberin bin, durch und durch. [Aber] ich persönlich finde nicht, dass Bären so knuddelig sind. Ich glaube nicht, dass sie wie Freunde aussehen. Wenn ich Bären sehe, sehe ich Raubtiere«, erzählt Rae Wynn-Grant, eine Ökologin und Forscherin an der Universität von Kalifornien, Santa Barbara, die seit 14 Jahren Bären studiert, gegenüber Scientific American. Bewundern Sie also Bärenbabys aus der Ferne, und wenn Sie etwas zum Knuddeln brauchen, schnappen Sie sich den nächstgelegenen Teddybär.

Diesem Gesicht können Sie nicht widerstehen

Jeder Hundebesitzer und jede Hundebesitzerin kennt diesen Ausdruck: der flehende Blick des Hundes, der einen mit »Welpenaugen« anschaut. Es hat sich herausgestellt, dass im Gegensatz zu früheren Forschungsergebnissen nicht nur Haushunde die Augenbrauenmuskeln besitzen, um diesen verzweifelten Blick zu machen. Neue Forschungen in diesem Jahr haben ergeben, dass afrikanische Wildhunde ebenfalls über diese Muskeln verfügen. »Das öffnet eine Tür zum Nachdenken darüber, woher Hunde kommen und was sie sind«, sagt Anne Burrows, eine biologische Anthropologin an der Duquesne University, in einem Interview mit Nature.

Tadellose Manieren bei Vögeln

Wir alle kennen die Situation, in der wir zur gleichen Zeit wie jemand anderes an einer Tür ankommen, und eine Person sagt und/oder gestikuliert normalerweise »nach Ihnen«, um der anderen Person den Vortritt zu lassen. Nun, es hat sich herausgestellt, dass japanische Meisen (Parus minor) dies auch tun. Wenn die Partner außerhalb ihres Nistkastens gesehen werden, flattert einer der beiden mit seinen Flügeln zu dem anderen, um offensichtlich »nach dir« zu rufen. Dieses Verhalten ist ein Beweis dafür, dass nicht-menschliche Tiere symbolische Gesten im Gegensatz zu Gesten mit einer wörtlichen Bedeutung verwenden können. Und es ist herrlich höflich.

Die süßeste Sauna aller Zeiten

Frösche und andere Amphibien hatten es in den letzten Jahrzehnten nicht leicht, da eine tödliche Pilzinfektion namens Chytridiomykose die Populationen zerstörte. Wissenschaftler hatten festgestellt, dass Chytridiomykose in kalten, feuchten Klimazonen tödlicher zu sein schien als in warmen, trockenen Klimazonen. Und so wurde die charmante Idee der Froschsauna geboren: Eine Gruppe von Forschern baute Strukturen aus schwarzem Ziegelstein mit Löchern in Froschgröße, die Wärme absorbieren sollten. Und tatsächlich: Die Frösche konnten den Pilz besser bekämpfen. Das ist definitiv ein Grund zur Freude.

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