Südostasien: Die Amazonen Kambodschas
Im Nordwesten Kambodschas sind japanische Archäologen auf ein rund 1500 Jahre altes Grab mit 35 weiblichen Skeletten gestoßen, die allesamt mit Stahl- und Bronzeschwertern bestattet worden waren. Die Forscher vermuten, dass in dieser Region ein weibliches Kriegervolk ansässig war und diese Frauen eine zentrale Rolle in der Gesellschaft einnahmen.
In der Zeit vom 1. Jahrhundert v. Chr. bis zum 7. Jahrhundert n. Chr. lebte in Kambodscha und Vietnam das Volk der Funan, über das nur wenig bekannt ist. Seltene archäologische Funde – vor allem Schriftzeugnisse – geben einige Auskunft über die Geschichte und Ausbreitung des Reiches.
"Das Konzept, dass Frauen schwach sind und beschützt werden müssen, stammt ursprünglich aus dem Westen", berichtet der Grabungsleiter Yonishori Yasuda vom International Research Center for Japanese Studies. Die Ruinen von Phum Snay werden seit 1999 in großangelegten Projekten wissenschaftlich untersucht, nachdem sie jahrelang durch die ansässige Bevölkerung in großem Stil geplündert worden waren.
Miriam Müller
In der Zeit vom 1. Jahrhundert v. Chr. bis zum 7. Jahrhundert n. Chr. lebte in Kambodscha und Vietnam das Volk der Funan, über das nur wenig bekannt ist. Seltene archäologische Funde – vor allem Schriftzeugnisse – geben einige Auskunft über die Geschichte und Ausbreitung des Reiches.
"Das Konzept, dass Frauen schwach sind und beschützt werden müssen, stammt ursprünglich aus dem Westen", berichtet der Grabungsleiter Yonishori Yasuda vom International Research Center for Japanese Studies. Die Ruinen von Phum Snay werden seit 1999 in großangelegten Projekten wissenschaftlich untersucht, nachdem sie jahrelang durch die ansässige Bevölkerung in großem Stil geplündert worden waren.
Miriam Müller
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