Siedlungsgeschichte: Die ersten mediterranen Seefahrer?
Die Fähigkeit des Menschen, sich Boote zu bauen und über das Meer zu fahren hat die Welt kleiner gemacht und neue Siedlungsräume erschlossen. Wann genau mit dem Schiffsbau für die Meere der alten Welt begonnen wurde, ist jedoch nicht klar. Neue Funde an der Westküste Zyperns eröffnen neue Spekulationshorizonte.
Die Forscher um Albert Ammerman von der Colgate University in Hamilton (US-Bundesstaat New York) entdeckten unter Wasser vor der Westküste der Insel in der Nähe der erst 2004 entdeckten, antiken Stadt Aspros Werkzeuge, die sie antiken Seefahrern zuschreiben. Sie sollen vor etwa 10 000 bis 14 000 Jahren dort gelandet sein, die erste Besiedlung fand – von bisherigen Funden ausgehend – jedoch erst etwa 8000 v. Chr. statt. Für die neuen Vermutungen spricht die Tatsache, dass erste Siedlungsspuren bisher nur im Inland ausgemacht werden konnten, eine Eroberung der Insel aber sicherlich von der Küste aus begonnen wurde.
Bei den Funden handelt es sich um Steinwerkzeuge aus einheimischem Material. Archäologen schreiben sie Seefahrernomaden zu, die aus dem heutigen Syrien oder der Türkei hinüberfuhren, um Zwergelefanten zu jagen. Die inzwischen ausgestorbenen Tiere waren auf einigen Mittelmeerinseln und in Südostasien weit verbreitet. Anhand von Knochenfunde sollen nun nähere Datierungen durch die Radiokarbonmethode vorgenommen werden.
Die Forschungsergebnisse könnten nicht nur wichtige Informationen über die ersten Zyprioten geben sondern auch neue Aufschlüsse über den Beginn der Seefahrt im Mittelmeer liefern. Erste Spuren von Fischerbooten auf Flüssen und Seen im angrenzenden Ägypten und Europa datieren um etwa 12 000 v. Chr., von Meeresexpeditionen ist jedoch nichts bekannt. Es liegt aber nahe, dass Inseln in Landnähe für die damaligen Bewohner dieser Gegend ein verlockendes Ziel darstellte, um neue Jagdgründe zu erschließen. Im inselreichen, östlichen Mittelmeer könnte die mediterrane Seefahrt also begonnen haben.
Die Forscher um Albert Ammerman von der Colgate University in Hamilton (US-Bundesstaat New York) entdeckten unter Wasser vor der Westküste der Insel in der Nähe der erst 2004 entdeckten, antiken Stadt Aspros Werkzeuge, die sie antiken Seefahrern zuschreiben. Sie sollen vor etwa 10 000 bis 14 000 Jahren dort gelandet sein, die erste Besiedlung fand – von bisherigen Funden ausgehend – jedoch erst etwa 8000 v. Chr. statt. Für die neuen Vermutungen spricht die Tatsache, dass erste Siedlungsspuren bisher nur im Inland ausgemacht werden konnten, eine Eroberung der Insel aber sicherlich von der Küste aus begonnen wurde.
Bei den Funden handelt es sich um Steinwerkzeuge aus einheimischem Material. Archäologen schreiben sie Seefahrernomaden zu, die aus dem heutigen Syrien oder der Türkei hinüberfuhren, um Zwergelefanten zu jagen. Die inzwischen ausgestorbenen Tiere waren auf einigen Mittelmeerinseln und in Südostasien weit verbreitet. Anhand von Knochenfunde sollen nun nähere Datierungen durch die Radiokarbonmethode vorgenommen werden.
Die Forschungsergebnisse könnten nicht nur wichtige Informationen über die ersten Zyprioten geben sondern auch neue Aufschlüsse über den Beginn der Seefahrt im Mittelmeer liefern. Erste Spuren von Fischerbooten auf Flüssen und Seen im angrenzenden Ägypten und Europa datieren um etwa 12 000 v. Chr., von Meeresexpeditionen ist jedoch nichts bekannt. Es liegt aber nahe, dass Inseln in Landnähe für die damaligen Bewohner dieser Gegend ein verlockendes Ziel darstellte, um neue Jagdgründe zu erschließen. Im inselreichen, östlichen Mittelmeer könnte die mediterrane Seefahrt also begonnen haben.
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