News: Die Formen von Planetarischen Nebeln
Planetarische Nebel entstehen, wenn ein Stern am Ende seines Lebens seine äußeren Gashüllen abstößt. Astronomen der Katholischen Universität Leuven stellten nun fest, dass die oft außergewöhnlichen Formen dieser Nebel schon vor der Explosion durch Staub in der Umgebung des Sterns festgelegt werden.
Aus historischen Gründen noch immer als Planetarische Nebel bezeichnet, zeigen sich die schillerndsten Objekte des Nachthimmels dem Betrachter in den unterschiedlichsten Farben und Formen.
Die Farben entstehen durch die zentrale "Sternleiche", die das Gas des Nebels zum Leuchten anregt. Welche Form der Nebel schließlich annimmt, scheint schon vor seiner Bildung festzustehen, vermuten Pieter Deroo von der Katholischen Universität Leuven und seine Kollegen. Am Observatorium der Europäischen Südsternwarte in Chile schalteten die Forscher drei der vier 8,2-Meter-Teleskope zu einem großen Instrument zusammen. Auf diese Weise konnten sie den Stern V390 Velorum im südlichen Sternbild Vela und seine Umgebung mit bislang unerreichter Auflösung studieren. Dabei entdeckten sie einen Ring aus Staub und Gas, der den alten Stern in einem Abstand von rund neun Erdbahnradien umgibt.
“Welchem Mechanismus auch immer asymmetrische Planetarische Nebel ihre Form verdanken, er scheint bereits vor der eigentlichen Verwandlung am Werk zu sein”, erklärt Hans Van Winckel, ebenfalls Astronom an der Katholischen Universität Leuven.
AK
Die Farben entstehen durch die zentrale "Sternleiche", die das Gas des Nebels zum Leuchten anregt. Welche Form der Nebel schließlich annimmt, scheint schon vor seiner Bildung festzustehen, vermuten Pieter Deroo von der Katholischen Universität Leuven und seine Kollegen. Am Observatorium der Europäischen Südsternwarte in Chile schalteten die Forscher drei der vier 8,2-Meter-Teleskope zu einem großen Instrument zusammen. Auf diese Weise konnten sie den Stern V390 Velorum im südlichen Sternbild Vela und seine Umgebung mit bislang unerreichter Auflösung studieren. Dabei entdeckten sie einen Ring aus Staub und Gas, der den alten Stern in einem Abstand von rund neun Erdbahnradien umgibt.
Es ist offensichtlich, dass sich das Material bei der bevorstehenden Explosion des Sterns nicht kugelsymmetrisch im Raum ausbreiten wird. Die Expansionsgeschwindigkeit im leeren Raum wird sich von derjenigen in der Staubscheibe unterscheiden und so eine bestimmte Form des entstehenden Planetarischen Nebels verursachen.
“Welchem Mechanismus auch immer asymmetrische Planetarische Nebel ihre Form verdanken, er scheint bereits vor der eigentlichen Verwandlung am Werk zu sein”, erklärt Hans Van Winckel, ebenfalls Astronom an der Katholischen Universität Leuven.
AK
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